Mindestlohn in der Pflege steigt zum 1. Mai erneut
Vom 1. Mai an gelten in der Pflege neue Mindestlöhne. Pflegefachkräfte erhalten statt 18,25 Euro künftig mindestens 19,50 Euro pro Stunde, auch Pflegehelfer und ungelernte Kräfte bekommen mehr. Es ist bereits die zweite Erhöhung des Mindestlohns in diesem Jahr, so der BPA-Arbeitgeberverband. Das zeige, dass die Langzeitpflege ein attraktiver Beruf und die Bezahlung überdurchschnittlich sei.
Telematikinfrastruktur: Eine Branche unter Druck
Die Pflegebranche steht unter großem Druck: Personalmangel, Tariflohnbindung und wachsende Anforderungen erschweren den Alltag vieler Pflegedienste. In dieser Situation könnte die Telematikinfrastruktur (TI) den entscheidenden Unterschied machen, um den Arbeitsalltag zu erleichtern und die Versorgungsqualität zu verbessern. Allerdings ist der Weg dorthin anspruchsvoll – und die damit verbundenen Anforderungen dürfen keinesfalls unterschätzt werden. Care vor9
Für qualifizierte Pflegehilfskräfte steigt der Stundenmindestlohn am 1. Mai von 15,25 auf 16,50 Euro, so BPA-Arbeitgeberverband. Für ungelernte Kräfte erhöht sich das Mindestsalär von 14,15 Euro auf 15,50 Euro pro Stunde. Das entspricht laut Verband einer Steigerung um 9,5 Prozent. Der Abstand zum allgemeinen gesetzlichen Mindestlohn betrage damit beinahe 25 Prozent.
Examinierte Pflegefachkräfte verdienten mittlerweile im Schnitt rund 4.000 Euro, so Rainer Brüderle, Präsident des BPA-Arbeitgeberverbands. Sonderzahlungen wie Urlaubs- und Weihnachtsgeld seien dabei noch nicht enthalten. Der BPA-Arbeitgeberverband vertritt die Interessen von 6.000 Unternehmen mit über 230.000 Beschäftigten.