Leiharbeit für den Einzelnen Glück, für Pflegeanbieter Not
Frischer Wind oder weiter Sturmwarnung?
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"Ich verdiene sehr gutes Geld und kann meinen Dienstplan selbst schreiben. Seit neun Jahren habe ich nur noch Spätdienste", erzählt ein Altenpfleger aus Wismar, der als Leiharbeiter beschäftigt ist. Was ihn freut, ist für Alloheim-Chef Steffen Hehner und andere Pflegeanbieter ein Problem. "Wir zahlen rund 10.000 Euro im Monat für einen Leiharbeiter." Daran verdienen vor allem die Vermittler. Die Mehrkosten werden nicht von den Kassen refinanziert. Die Not der Pflegeanbieter werde ausgenutzt, und so wie es jetzt laufe, müsse Leiharbeit reguliert werden, fordert Hehner. Neue Osnabrücker Zeitung