Praxistester für Exoskelett gesucht
Im Pflegealltag lässt sich mit einem Bionicback-Exoskelett der Rücken des Pflegers entlasten. Denn gerade in der Pflege sind Rückenbeschwerden an der Tagesordnung. Um das Bionicback auf Herz und Nieren in der Praxis zu testen, sucht das Unternehmen Help Tech Tester aus der Pflegebranche. Interessierte können sich beim Unternehmen melden.
Help Tech, das den Bionicback mit H-Trius entwickelt hat, sucht derzeit mehrere Anwendungspartner, um mehr Feedback und Erfahrung sammeln zu können. Das Exoskelett gibt es bereits seit anderthalb Jahren und wird seither immer weiterentwickelt und verbessert. Wie gut der Bionicback funktioniert, wurde bereits in einer gemeinsamen Studie von H-Trius und der ETH Zürich nachgewiesen.
Der BionicBack nutzt die Rückstellkraft elastischer Elemente und verteilt auftretende Lasten in der Lendenwirbelsäule auf umliegende Körperstrukturen, zum Beispiel die Beinmuskulatur. Passive Exoskelette sorgen für keine übernatürlichen Kräfte, doch sie geben dem Mitarbeiter zusätzlichen Halt, Stabilität und sie entlasten die Lendenwirbelsäule.
Der Bionicback ist für Frauen und Männer geeignet, hat flexible Rückenstrukturen und eine Freilauffunktion, um die Anwendenden bei unbelasteten Bewegungen nicht zu beeinträchtigen. Er ist dabei leichter als eine gefüllte Glaswasserflasche, denn die Mitarbeiter in der Pflege sollen in der Beweglichkeit nicht eingeschränkt werden.
Zwei unterschiedliche und stufenlos einstellbare Unterstützungsmodi erlauben es, dynamische sowie statische Tätigkeiten mit der passenden Unterstützung auszuführen. Ein guter Anwendungsfall für die statische Einstellung wäre zum Beispiel die Lagerung eines Bewohners im Bett. Hier kann man sich praktisch mit dem gesamten Körpergewicht in das Exoskelett reinhängen, ohne eine Fehl- und/oder Überbelastung der Lendenwirbelsäule zu verursachen. Weitere Infos und die Kontaktdaten gibt es unter Htexo.