AOK thematisiert Gewalt in der Pflege
Gemeinsam mit Partnern aus der Pflegebranche und den Pflegeverbänden hat die AOK die Aktion "Gewaltfrei Pflegen" ins Leben gerufen, um das Thema Gewalt in der Pflege aus der Tabuzone zu holen. Denn Gewalterfahrungen in der professionellen und häuslichen Pflege sind kein Einzelfall, laut WHO hat jeder sechste über 60 sie schon erfahren. Sowohl pflegebedürftige als auch pflegende Menschen sind betroffen.
Deshalb soll in den nächsten drei Monaten hierüber aufgeklärt, Hilfsangebote und Anlaufstellen vorgestellt, erfolgreiche Konzepte und Ansätze aus der Pflegepraxis präsentiert sowie Präventionsmöglichkeiten aufgezeigt werden.
Die AOK unterstützt mit "Gewaltfrei Pflegen" im Rahmen der Betrieblichen Gesundheitsförderung Projekte und Einrichtungen, die sich systematisch dem Thema Gewalt in der Pflege stellen. Sie hält in der Pflege-Mediathek grundlegende Informationen und Schulungen dazu bereit. Sie bietet auch Handbücher an, die aufzeigen, wie sich Gewalterfahrungen in der professionellen Pflege vermeiden lassen.