Warum freigemeinnützige Träger zurzeit besonders leiden
In Hamburg haben im Sommer zwei diakonische Einrichtungen geschlossen, kürzlich erst hat das Diakoniewerk München-Maxvorstadt aufgegeben. Die Politik habe wenig Verständnis für das "gemeinnützige Konstrukt", beklagt Hans Ulrich Anke, Aufsichtsratsvorsitzender des Sozialkonzerns Diakovere. Verluste kommunaler Träger würden häufig über Jahre mit Steuermitteln ausgeglichen, die Freigemeinnützigen erhielten dagegen keine Unterstützung. Der Präsident der Diakonie Deutschland, Rüdiger Schuch, nennt dies einen „unfairen Wettbewerbsnachteil“. FAZ (Abo)