BKK vermissen im Gesetz Anreize zum Pflegestudium
Der Bundestag hat am Freitag über den Gesetzentwurf zur Stärkung des Pflegestudiums debattiert und ihn in die Ausschüsse verwiesen. "Erheblichen Nachbesserungsbedarf" sehen die Betriebskrankenkassen (BKK) bei dem Gesetz. Sie vermissen vor allem Anreize für junge Menschen, überhaupt ein Pflegestudium zu absolvieren.
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"Hochschulabsolventen müssen im Vergleich zu fachschulisch ausgebildeten Pflegekräften sichtbar erweiterte Tätigkeiten in der Pflegepraxis übernehmen können“, fordert Anne-Kathrin Klemm, Vorständin des BKK Dachverbandes. So müssten im Hochschulstudium verbindlich heilkundliche Tätigkeiten verankert werden. „Dies wäre ein echter Mehrwert für die Studierenden. Zudem wird dadurch die Versorgung verbessert.“, so Klemm. "Hier muss die Politik nachsteuern."
Kritisch sieht der BKK-Dachverband auch die derzeitige Finanzierung des Pflegestudiums. Die jährlichen Kosten für die hochschulische Ausbildung dürften nicht an die Pflegebedürftigen weitergereicht werden. "Wir brauchen eine steuerfinanzierte, solide und solidarische Lösung, die die Bürgerinnen und Bürger entlastet und die ohnehin schon hohen Eigenanteile in der Pflege nicht weiter in die Höhe treibt“, sagt Klemm.