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27. August 2024 | 07:00 Uhr
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Wie lässt sich Arbeitszeit in der Altenpflege verbessern?

Sieben Tage arbeiten, sieben Tage frei? Ist dieses Arbeitszeitenmodell, das bei der Polizei oder Feuerwehr immer mal wieder praktiziert wird, auch für den Pflegeberuf zu empfehlen? Wie kann die Vier-Tage-Woche bei einer gleichbleibenden Arbeitszeit von 38,5 Stunden funktionieren? Mit diesen und vielen anderen Fragen beschäftigt sich die neue Broschüre der Initiative Neue Qualität der Arbeit (Inqa) über Arbeitszeitgestaltung in Pflegeheimen.   

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Die Broschüre "Arbeitszeitgestaltung in der Stationären Altenpflege" ist ein echter Rund-um-Schlag: Es werden, gestützt auf die aktuelle Studien- oder Erfahrungslage, die Vor- und Nachteile innovativer Arbeitszeitmodelle geschildert sowie die Voraussetzungen für die Umsetzung, die hier charmant "Gelingensbedingungen" genannt werden. Die Praxisbeispiele, die sich oft über mehrere Seiten ziehen, stammen aus konkreten Einrichtungen, etwa den St. Gereon Seniorendiensten in Nordrhein-Westfalen oder das DRK in Sangerhausen (Sachsen-Anhalt).      

Daneben geht es auch um die vielen Themen, die mit dem Thema Arbeitszeit unmittelbar zusammenhängen: dem Ausfallmanagement etwa, dem Umgang mit Überstunden oder der Einrichtung eines Flexpools.       

Beeindruckende Erkenntnisse über die Pause

Auch animiert die Broschüre dazu, über Dauerthemen wie die Pause noch einmal nachzudenken. Heißt es doch: "Die Ergebnisse zeigen zudem, dass die Einhaltung gesetzlicher Ruhepausen bei Pflegekräften mit weniger körperlichen und psychosomatischen Beschwerden einhergeht und zwar unabhängig von den Wirkungen andere Beschäftigtenmerkmale sowie anderer Arbeits- und Organisationsmerkmale."  

Die Broschüre ist Teil des Inqa-Projekts Pflege:Zeit, an dem das Beratungs- und Forschungsinstitut MA&T Sell & Partner beteiligt ist sowie das Institut Arbeit und Technik (IAT) der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen Recklinghausen Bocholt und die Sozial-Holding der Stadt Mönchengladbach. Die Initiative Neue Qualität der Arbeit (Inqa) wurde vom Bundesarbeitsministerium ins Leben gerufen.  

Hier geht es zur Broschüre

Kirsten Gaede

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