In einem Pflegeheim in Hannover hat es am Samstagnachmittag gebrannt. Mindestens drei Menschen sind schwer verletzt, einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Insgesamt gibt es 25 Verletzte, von denen die meisten Rauchvergiftungen erlitten haben. Der Sachschaden beträgt circa 150.000 Euro. Der Brand ist in einem Zimmer ausgebrochen, der Qualm zog durchs Gebäude, weshalb die obere Etage nicht mehr bewohnbar ist. Die Brandursache ist bisher nicht bekannt. Ka-News

Die Heimaufsicht in Berlin erhielt 2024 deutlich mehr Beschwerden als noch im Jahr 2018. Damals betrug die Zahl noch 342, inzwischen ist sie um rund 60 Prozent auf 545 gestiegen. Damit ist sie fast wieder so hoch wie im ersten Corona-Jahr 2020, als 574 Beschwerden bei der Heimaufsicht eingingen.

Ein seit Jahren leerstehender Rohbau im Essener Stadtteil Steele soll nun doch zum Seniorenheim ausgebaut werden. Ein Zahnarzt hat das Gebäude im Rahmen einer Zwangsversteigerung im Januar für 2 Millionen Euro erworben. Er plant, die ursprünglichen Pläne mit Pflegeeinrichtung, Tagespflege und Tiefgarage umzusetzen. Die Sanierungskosten werden laut Gutachten auf rund 7 Millionen Euro geschätzt. Gespräche mit möglichen Betrieben laufen bereits. Die Fertigstellung ist in zwei Jahren geplant. Radio Essen

Kleinere Pflegeheime erhalten auf Google eine bessere Sternebewertung als Pflegeeinrichtungen mit einem größeren Platzangebot. Das haben die Hochschule Hannover und die Universität Bielefeld herausgefunden in ihrem Projekt "Erfahrungsberichte und Bewertungen von Pflegebedürftigen und Angehörigen in sozialen Medien – ErPA". Sie haben 114.000 Bewertungen, über 60.000 Erfahrungsberichte sowie fast 20.000 Pflegeheim-Antworten analysiert. Insgesamt wird in 64 Prozent der Bewertungen die höchstmögliche Sternezahl von fünf vergeben. Altenheim 

Das Pflegeheim Kenzingen der AWO Freiburg wird um 27 Plätze auf insgesamt 82 Plätze erweitert. Zu dem schon bestehenden Neubau kommt jetzt ein zweiter hinzu. Die Bauzeit beträgt eineinhalb bis zwei Jahre. Der Spatenstich hat gerade stattgefunden (Foto). Auf dem Gelände gibt es auch ein altes Kloster, das anschließend saniert werden soll. Badische Zeitung

Der Neubau des Pflegeheims auf der Mettnau in Radolfzell am Bodensee ist teurer geworden als geplant. Die Verwaltung wollte deshalb ab April den Investitionskostensatz für die Bewohner von 38 Euro pro Tag auf 47,57 Euro erhöhen. Doch der Stiftungsrat hat die Erhöhung vorerst ausgesetzt. Die Einrichtung würde mit der neuen Investitionskostenpauschale zu einer der teuersten im gesamten Landkreis Konstanz werden. Südkurier 

Anja Komarov (Mitte) wird Pflegedienstleiterin im Benevit-Haus Breisgau in Reute. Die 35-Jährige arbeitet seit Beginn ihrer Ausbildung bei Benevit, zuletzt war sie Pflegedienstleiterin im Haus Rebenblüte in Kippenheim. Im Ende 2023 eröffneten Haus Breisgau nördlich von Freiburg wird sie zusammen mit Einrichtungsleiterin Bettina Triantafyllou (links) das Benevit-Konzept einführen.

Die Stiftung Tragwerk stoppt den geplanten Neubau eines Pflegeheims im baden-württembergischen Kirchheim auf unbestimmte Zeit. Das Projekt sollte 2028 den nicht mehr den Vorschriften entsprechenden Altbau ersetzen. Auch der Bau von 40 Kita-Plätzen ist damit vorerst vom Tisch. Im Rahmen einer Ausnahmegenehmigung darf die Stiftung das Pflegeheim bis maximal Ende 2027 weiterbetreiben. Teckbote (Abo)

Die Pflegeeinrichtung St. Antonius im Zentrum von Osterhofen in Niederbayern wird voraussichtlich zum 31. März schließen. Im Februar war die Betreibergesellschaft, die Theodorus Osterhofen gGmbH, in die Insolvenz gerutscht. Trotz Gesprächen mit mehreren Interessenten sei bislang keine Absichtserklärung zur Übernahme des Betriebs unterzeichnet worden, teilte der vorläufige Insolvenzverwalter mit. Die 30 Bewohner werden nun auf andere Heime in der Region verteilt. Passauer Neue Presse

Noch im Oktober feierten der Generalunternehmer Cureus und der Pflegeheimbetreiber Insanto gemeinsam Richtfest für die Seniorenresidenz in Uetersen (Foto). Doch nun teilt Cureus mit, dass der Betreiber gewechselt hat. Stattdessen wird künftig Vitanas den Betrieb des Hauses mit 117 Einzelzimmern für stationäre Pflege und Kurzzeitpflege im Nordwesten Hamburgs übernehmen. "Da wir seit Dezember mit Vitanas kooperieren, haben wir diesen Standort in das Vitanas-Portfolio übernommen", erklärt Cureus-Sprecher Christoph Wilhelm auf Anfrage. Cureus