Tipps für nachhaltigen Betrieb alternativer Wohnformen
Alternative Wohnformen können wirtschaftlich betrieben werden, wenn das Zusammenspiel der verschiedenen Refinananzierungstöpfe gut durchdacht und eine klare Personalstrategie vorhanden ist, so Experte Christopher Floßbach. Hierbei müssen vor allem die Freiräume genutzt werden, die im Hinblick auf den Personaleinsatz möglich sind.
Die alternative Wohnform muss dabei so flexibel gestaltet sein, dass ein Anpassen an neue regulatorische Rahmenbedingungen baulich und konzeptionell möglich ist, empfiehlt Floßbach im Interview mit dem Fachmagazin Altenheim. Die größten strategischen Fehler würden in der Gebäudeplanung oder bei der Preisgestaltung der einzelnen Dienstleistungen gemacht.
"Hierbei besteht immer die Gefahr, dass einzelne Bereiche nicht auskömmlich refinanziert werden. Dies gilt im Besonderen auch für große Gebäude- und Allgemeinflächen, die über übliche Mieten nicht refinanzierbar sind", so der Experte weiter. Eine möglichst flexible Gebäudeplanung, die im Einklang mit dem Gesamtkonzept der alternativen Wohnform stehe, sei ein elementar wichtiger strategische Erfolgsfaktor.