Software soll Auslastung von Pflegeheimen optimieren
Das Start-up Olma Cura aus Mainz hat eine Belegungsmanagement-Software entwickelt, mit der Pflegeheime zur perfekten Auslastung kommen sollen. "Damit kann der gesamte Prozess – von der Anfrage bis zum Einzug – in einem System automatisiert und digital von einem Belegungsmanager bearbeitet werden", sagt Firmengründer Marcus Wiesner (Foto). Die Software deckt beispielsweise E-Mail-Korrespondenz, Freiplatzmeldungen sowie Wartelisten- und Dokumentenmanagement ab.
Olma Cura
Marcus Wiesner bringt mit Olma Cura ein Tool zum Belegungsmanagement auf den Markt
Die cloud-basierte Software ist laut Hersteller systemoffen. Das bedeutet, dass Anfragen, die über andere Kanäle die Einrichtungen erreichen, über Schnittstellen bearbeitet werden können. Zudem kann eine White-Label-Lösung auf der Webseite des Pflegeheims integriert werden. Cura bietet die Software als Abomodell an.
Das Unternehmen hat auch Vermittlungsplattform entwickelt
Neben der Belegungssoftware hat Olma Cura die Vermittlungsplattform "Seniorenplatzfinder.com" entwickelt, die nach dem Matching-Prinzip funktioniert. Nach der kostenlosen Anmeldung geben Suchende wichtige Personendaten, Krankheitsbilder, Pflegegrad, besondere Bedürfnisse, Wunschort und Budget ein. Der KI-Chatbot "Doktor Botto" hilft dabei. Der Servicebereich hält Downloads für alle möglichen Dokumente zum Thema Pflege bereit. Den Suchenden bleibt das Kontaktieren von Einrichtungen erspart, weil das Portal so konzipiert ist, dass die Einrichtungen ausschließlich passende Bewohneranfragen bearbeiten können.
Die Idee für das Portal und die Belegungsmanagement-Software hat der 56-jährige Gründer Marcus Wiesner nach eigenen Angaben während seiner früheren Tätigkeit in der Pflegeheimbranche entwickelt. Er wollte Lösungen anbieten, die den Suchenden und den Einrichtungen helfen.