So bleibt man bis zur Rente im Pflegeberuf
Eine verlässliche Dienstplanung, eine gute Ausstattung der Einrichtung mit Personal und Hilfsmitteln, die Entlastung von pflegefremden Tätigkeiten sowie Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten seien für Pflegekräfte im Alter 50 plus wichtige Rahmenbedingungen, um den Pflegeberuf bis zur Rente auszuüben. So steht es im Bericht "Ein Leben lang in der Pflege", ein Forschungsprojekt der Berufsgenossenschaft für Gesundheitsdienst und Wohlfahrtspflege (BGW).
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Die Zentrale Frage des Projektes lautet: Welche positiven, gesundheitserhaltenden Aspekte tragen dazu bei, dass Menschen gern und lange in diesem Bereich arbeiten? Von großer Bedeutung seien die Berufsmotivation, die Zusammenarbeit im Team und Anerkennung für die eigene Arbeit, berichten die BGW-Projektleiter Michaela Sorber und Björn Teigelake. Die befragten Pflegekräfte hoben zudem hervor, wie wichtig es sei, dass sich Arbeitgeber und Vorgesetzte um ihr Wohlergehen kümmerten und sie selbstfürsorglich handelten.
Die Berufsmotivation spiele für den langen Verbleib eine entscheidende Rolle. Abwechslungsreich, fordernd und sinnstiftend sei der Pflegeberuf, so die interviewten Pflegekräfte zu den Vorteilen. Viele von ihnen konnten sich nicht vorstellen, einen anderen Beruf auszuüben, und würden ihn nach wie vor wählen. Wenn die Arbeitsbedingungen nicht mehr vertretbar waren, haben sich die Teilnehmenden eine andere Arbeitsstelle gesucht, nicht aber den Beruf gewechselt.
"Um lange im Beruf zu bleiben, spielt zudem der Berufseinstieg eine wichtige Rolle", sagt Pflegewissenschaftlerin Michaela Sorber. Dazu zähle eine fundierte Ausbildung, in der die Neulinge gut angeleitet und auf ihre Aufgaben vorbereitet werden. Auch beim Übergang von der Ausbildung in den Beruf sollten die Anfänger begleitet werden. Eine gute Einarbeitung sei maßgeblich für die weitere Entwicklung des Berufsverlaufs, ergänzt Sorber.
Der Bericht zum Projekt "Ein Leben lang in der Pflege" steht auf der BGW-Homepage zum Download bereit.