Entspannte Pflegebedürftige im klingenden Schaukelstuhl
Pflegekräfte müssen keine Musiker sein, um den Klangmassage-Schaukelstuhl von Allton zum Schwingen zu bringen. Es reicht, über die Saiten zu streichen, um einen Klangteppich zu erzeugen, der Pflegebedürftige entspannt und beruhigt. Eine Reihe von Pflegeheimen haben den Klangstuhl im Einsatz – auch für Mitarbeiter, die sich darin eine kurze Pause gönnen.
Der Klangmassage-Schaukelstuhl von Allton ist ganz aus Holz. Anders als Liegen braucht der Stuhl wenig Platz und bereitet den Pflegebedürftigen meist keine Probleme, sich hinein zu setzen und auch wieder aufzustehen. Sie sitzen in einer halbrunden Schalenform. An der Außenseite sind rechts und links wie bei einer Harfe die Saiten angebracht, die fast über die ganze Höhe reichen. Die ganze Konstruktion schaukelt auch noch leicht, wenn man will.
Silvanna Wackernagel, Chefin des Seniorenheims "...aus gutem Grund!" im hessischen Ebsdorfergrund, berichtet von begeisterten Bewohnern. "Demente, von Unruhe getriebene Bewohner sitzen entspannt mit einem Lächeln in dem Stuhl und nehmen die sanfte schaukelnde Bewegung sowie Klänge und Vibration auf." Sie hätten keinen Drang, aufzustehen und die Ruhe halte an. Auch Mitarbeiter aus Küche und Pflege entspannten zwischendrin mal fünf Minuten in dem Klangstuhl.
Der Stuhl ist so gebaut, dass möglichst viele Klangvibrationen auf den Körper übertragen werden. "Die Körperzellen schwingen mit und Verspannungen lösen sich", so Allton-Geschäftsführerin Silke Hausser. Die Saiten werden von außen durch eine zweite Person durch einfaches Drüberstreichen zum Klingen gebracht. Sie sind so gestimmt, dass sie auch von musikalischen Laien gespielt werden können. Je nach Ausführung müssen Pflegeheime ab 4.000 Euro für einen Klangmassage-Schaukelstuhl von Allton anlegen.