SPD in NRW plant Comeback-Programm für ehemalige Pfleger
Thomas Kutschaty (Foto), der SPD-Spitzenkandidat für die Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen, will mit einem Fünf-Punkte-Plan die Arbeitsbedingungen in der Pflege verbessern und den Pflegenden die Wertschätzung zukommen lassen, die sie nach seiner Auffassung verdienen. Kernpunkt ist eine Personaloffensive, die ein Comeback-Programm für ehemalige Pflegekräfte und einen Pflegefonds in Höhe von zehn Millionen Euro zur Stunden-Aufstockung bei Teilzeitkräften umfasst.

SPD NRW
SPD-Spitzenkandidat Thomas Kutschaty will die Pflege in NRW deutlich stärken
Hilfe bei Inkontinenz durch Blasenschwäche und Übergewicht
Übergewicht ist in Deutschland weit verbreitet: Rund 54 Prozent der Erwachsenen sind betroffen, einschließlich Adipositas. Besonders ältere Menschen leiden häufiger darunter. Ein zu hohes Körpergewicht belastet den Beckenboden und kann zu Blasenschwäche führen. Etwa 3,4 Millionen Menschen in Deutschland kämpfen mit Adipositas und begleitender Urin-Inkontinenz, was häufig zu sozialer Isolation und noch mehr Gewicht führt. Mehr erfahren
Damit die durchschnittliche Verweildauer im Pflegeberuf von sechs Jahren gesteigert werde, will die SPD eine Initiative zur Sicherstellung der Ausbildungsqualität starten und dabei die akademische Pflegeausbildung deutlich stärken und mehr Studienplätze für Gesundheitsberufe in Nordrhein-Westfalen sowie Anreize für bessere Aufstiegschancen in den Pflegeberufen schaffen.
Man werde den Beschäftigten auf Augenhöhe und mit Respekt begegnen, erklärt die Partei und fordert deswegen ein Pflege-Tariftreuegesetz für das Land. Der Plan umfasst ein Investitionsprogramm 2030 mit einem Volumen von drei Milliarden Euro für Investitionen an Krankenhäusern und Maßnahmen zur Unterstützung von pflegenden Angehörigen wie etwa die Anrechnung von Pflegezeiten in der Rente und die Einrichtung lokaler Pflegestützpunkte.