Ruhrgebietskonferenz organisiert Protest gegen Kostenträger
Am kommenden Freitag, 14. Juni, ruft die Ruhrgebietskonferenz-Pflege in Münster zu einem Protesttag gegen den Bearbeitungs- und Verhandlungsstau bei den Kostenträgern auf. Unter anderem soll vor dem Landschaftsverband Westfalen-Lippe, der dafür verantwortlich ist, gegen die Verzögerungen demonstriert werden. Die Einrichtungen hätten Außenstände in Millionenhöhe.
Neues DRACO-Fallbeispiel: Schürfwunde am Knie
Wenn ein einfaches Pflaster nicht mehr ausreicht:
Ein 2-jähriges Mädchen zog sich eine kleine Schürfwunde am Knie zu, welche nicht abheilte, sondern mit der Zeit immer größer wurde. Erfahre, wie am Ende dennoch eine Wundheilung ohne Narbenbildung erreicht werden konnte. Zum kostenfreien Fallbeispiel
"Vor drei Monaten haben wir schon auf die unzumutbaren Verzögerungen und unzulänglichen Angebote von Seiten der Kostenträger hingewiesen. Seitdem hat sich nichts bewegt", ärgert sich Malte Wulbrand von der Caritas. Er hatte im März einen ähnlichen Protest mit initiiert.
Die Politik sei gefordert, dass "die lange versprochene Entbürokratisierung endlich konkret angepackt wird und Verfahren beschleunigt werden", so die Ruhrgebietskonferenz-Pflege. So sollten Investitionen grundsätzlich anerkannt und erst im Nachgang vom Landschaftsverband überprüft werden.
Die Protestaktion beginnt am Freitag um 9 Uhr am Schlossplatz in Münster. Danach führt die Demonstration durch die Innenstadt zum Landschaftsverband, wo kurze Reden geplant sind. Dann zieht der Protestmarsch weiter zur Krankenkasse IKK.