Pflegekräfte aus der Ukraine sind keine schnelle Lösung
Aus der Ukraine kommen derzeit viele Kriegsflüchtlinge. In anderen Branchen glaubt man, dass mit ihnen der Arbeitskräftemangel gelindert werden könne. Wie sieht das in der Pflege aus? Care vor9 hat hierzu den Caritasverband befragt. In diesem Zusammenhang sei noch vieles unklar und generell gelte für die Ukraine wie für andere Nationalitäten: Die Anerkennung ausländischer Abschlüsse ist in Deutschland extrem lang, aufwändig und kompliziert, teilt der Verband mit.
Neues DRACO-Fallbeispiel: Schürfwunde am Knie
Wenn ein einfaches Pflaster nicht mehr ausreicht:
Ein 2-jähriges Mädchen zog sich eine kleine Schürfwunde am Knie zu, welche nicht abheilte, sondern mit der Zeit immer größer wurde. Erfahre, wie am Ende dennoch eine Wundheilung ohne Narbenbildung erreicht werden konnte. Zum kostenfreien Fallbeispiel
Die Caritas vermutet, dass viele ukrainische Pflegekräfte, die nach Deutschland kommen, nicht alle deutschen Auflagen erfüllen können – so müssen sie beispielsweise in Deutschland ein aktuelles Führungszeugnis vorlegen. Aber woher sollten sie das haben? Für den Fall, dass ganze Fluchtgemeinschaften wie Pflege- oder Kinderheime, also evakuierte Einrichtungen aufgenommen werden, gelten aktuell die Betreuer ebenfalls als Kriegsvertriebene.
Mit diesem Status könnten sie ihre Schützlinge zwar weiterhin unterstützen, aber vermutlich nur ehrenamtlich. Als Personal könnten sie von den aufnehmenden Trägern nicht angestellt werden, glaubt die Caritas. Dazu müsse die Bundesregierung mit den Ländern schnell einfache und gute Regelungen verabreden, um eine Entlastung in dieser schwierigen Situation zu schaffen.