Johannesstift Diakonie mit ausgeglichenem Pflegeergebnis
Die Johannesstift Diakonie hat im vergangenen Jahr mit 830 Millionen Euro Umsatz sechs Prozent mehr erzielt als 2022. Die Sparte Pflege & Wohnen mit mehr als 30 ambulanten und stationären Pflegeeinrichtungen hat zum Wachstum allerdings nichts beigetragen, aber auch keinen Fehlbetrag ausgewiesen. In der Sparte Pflege & Wohnen arbeiten knapp 900 der insgesamt über 10.000 Mitarbeiter, beim Umsatz liefert der Bereich rund 15 Prozent der Gesamteinnahmen.
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Der Umsatz in der Sparte Pflege & Wohnen ist mit 116 Millionen Euro nahezu gleichgeblieben wie 2022. Diese Einnahmen wurden für den operativen Betrieb fast komplett aufgebraucht. Es blieb ein Überschuss von 1,5 Millionen Euro übrig, was etwa 1,3 Prozent entsprach. Anfang vergangenen Jahres hatte man noch einen Fehlbetrag von 550.000 Euro erwartet. Dass es besser lief, sei den Energiekostenzuschüssen des Bundes und der Auflösung von Risikovorsorgen zu verdanken.
Die Investitionen in Pflege & Wohnen sind mit 1,7 Millionen Euro eher bescheiden. Das Geld wurde insbesondere in Einrichtung und Ausstattung gesteckt. Nur 125.000 Euro stammten aus Fördermitteln, der Rest war eigenes Geld.
Bei der Prognose bleibt die Johannesstift Diakonie vorsichtig. Die geplanten Einnahmen im Bereich Pflege & Wohnen liegen mit 116 Millionen Euro auf dem Niveau von 2023, der erwartete Überschuss in diesem Bereich nur bei einer halben Million.
Thomas Hartung