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21. September 2024 | 20:10 Uhr
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Jedes Jahr 2.000 Pflegekräfte aus Usbekistan

Der Vermittler von internationalen Fachpersonal, Globogate, hat ein Abkommen mit der usbekischen Regierung unterzeichnet, um in dem zentralasiatischen Land Pflegekräfte nach deutschen Standards auszubilden. Ab 2025 starten in 14 Einrichtungen Programme, die jährlich 2.000 Pflegekräfte nach Deutschland bringen sollen. Das Abkommen wurde im Rahmen einer Reise von Bundeskanzler Olaf Scholz in Zentralasien unterzeichnet. Es soll die Integration und die Anerkennung als Pflegefachkraft in Deutschland beschleunigen.

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Globogate-Chef Sang-Woo Pai (links) und Usbekistans Gesundheitsminister Behzod Musaev (rechts) bei der Vertragsunterzeichnung

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Sang-Woo Pai, CEO von Globogate, hat mit der Regierung von Usbekistan die Gründung von mehreren "Deutschen Medizinischen Akademien für Pflegefachkräfte" vereinbart. Dort sollen Pflegekräfte nach deutschen Standards ausgebildet werden. Diese Vereinbarung soll ab 2025 in insgesamt 14 staatlichen Bildungseinrichtungen umgesetzt werden, beginnend mit der Hauptstadt Taschkent. Der Vertrag läuft über zehn Jahre und zielt darauf ab, jährlich mehr als 2.000 Pflegekräfte für den deutschen Arbeitsmarkt zu gewinnen.

Globogate ist seit vier Jahren in Usbekistan aktiv und hat bereits 1.000 Pflegekräfte an fünf Standorten ausgebildet. Nun wird dieses Engagement erheblich ausgeweitet. Das bevölkerungsreiche Land, das rund 36 Millionen Einwohner zählt, bietet eine junge und qualifizierte Bevölkerung. Allerdings fehlen Arbeitsplätze, was eine Kooperation mit Deutschland auch für Usbekistan besonders attraktiv macht.

Die neuen Akademien bereiten usbekische Pflegekräfte auf eine Arbeit in Deutschland vor. Sie erhalten nicht nur eine fachliche Ausbildung, sondern lernen auch die deutsche Sprache. Besonders vorteilhaft sei, dass der Abschluss die Vollanerkennung als Pflegefachkraft in Deutschland ermögliche, so der Globogate-Chef. Langwierige Anerkennungsprozesse und zusätzliche Einarbeitungszeiten würden somit entfallen. Die Fachkräfte könnten direkt in deutschen Pflegeeinrichtungen oder Krankenhäusern tätig werden.

Thomas Hartung

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