Bald jeder Zweite in der Altenpflege arbeitet Teilzeit
Beim Blick auf den Fachkräftemangel wird oft über die stärkere Aktivierung von Teilzeitbeschäftigten diskutiert. Und in der Tat weist das Statistische Bundesamt 2023 für die Altenpflege eine Teilzeitquote von 43,2 Prozent aus. Dies ist der höchste Anteil aller Mangelberufe. Die Krankenpflege liegt mit 39 Prozent auf Platz zwei.

iStock/EyeOfPaul
In Deutschland arbeiten immer mehr Menschen in Teilzeit
So stemmen Sie den Generationswechsel in der Pflege
Bis 2035 wird rund jede fünfte Pflegefachkraft altersbedingt aus dem Beruf ausscheiden – und die nachrückende Generation Z bringt völlig neue Erwartungen mit. Wer junge Fachkräfte binden und gleichzeitig wirtschaftlich handlungsfähig bleiben will, braucht klare Strategien, zeitgemäße Strukturen und ausreichend Liquidität. Mit Factoring lassen sich Investitionen in Personal und Digitalisierung auch in angespannten Zeiten stemmen. Care vor9
Teilzeitbeschäftigung wird laut Statistischem Bundesamt in allen Altersgruppen genutzt. Die Gründe dafür sind aber unterschiedlich. Junge Leute arbeiten hauptsächlich wegen der eigenen Bildung Teilzeit. Im mittleren Alter ist es die Kinderbetreuung, die viele dazu zwingt. Zwei Drittel aller Mütter arbeiten Teilzeit. Im höheren Alter spielen Freizeitwunsch und die körperliche Belastung eine große Rolle.
Allgemein gibt es einen moderaten Trend zu mehr Teilzeitbeschäftigung. Im vergangenen Jahr waren 31 Prozent aller Beschäftigten Teilzeit, ein Prozentpunkt mehr als im Jahr zuvor. Wer diesen Trend umkehren will, muss laut Statistischem Bundesamt vor allem die Vereinbarkeit von Beruf und Familie besser oder überhaupt gewährleisten.