Die Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI) wird Mitte des kommenden Jahres für Pflegeeinrichtungen zur Pflicht. Die TI ermöglicht den Zugang zu digitalen Anwendungen wie der elektronischen Patientenakte. Am Dienstag, 26. November, von 10 bis 10:45 Uhr, erklärt Janine Neumeister vom IT-Anbieter D-Trust die Grundlagen und was für Pflegeeinrichtungen zu tun ist. Die Teilnahme ist kostenlos. D-Trust (Info und Anmeldung)

Das Software-Unternehmen Euregon schult Pflegeeinrichtungen kostenfrei mit einem Webinar zum Thema E-Rechnungen. Ab 1. Januar 2025 müssen Einrichtungen zumindest in der Lage sein, E-Rechnungen zu empfangen. Das 45-minütige Webinar wird an verschiedenen Terminen, 21. und 22. November und am 11. oder 12. Dezember, zu unterschiedlichen Uhrzeiten angeboten. Euregon (Info und Anmeldung)

Zur Anbindung an die Telematikinfrastruktur (TI) mussten Pflegeeinrichtungen bislang einen eigenen Konnektor anschaffen und up-to-date halten. Das wird jetzt einfacher: Mit dem TI-Gateway des Anbieters Rise wird diese Hardware in den Pflegebetrieben überflüssig. Sie brauchen dann nur noch einen Kartenleser und eine sichere VPN-Leitung. Jetzt hat das TI-Gateway seine offizielle Zulassung erhalten.

Der Anschluss aller Pflegeeinrichtungen an die Telematikinfrastruktur (TI) wird ab Mitte nächsten Jahres Pflicht – und er kostet Geld. Für die Betriebe gibt es verschiedene Fördermöglichkeiten. Zum einen die sogenannten monatlichen TI-Pauschalen, die nach langen Verhandlungen im Frühjahr mit den Kassen vereinbart worden ist. Es gibt aber noch einen einmaligen Zuschuss bis zu 12.000 Euro für die Anschaffung von Geräten zur Digitalisierung. Darüber hinaus stehen vergünstigte Kredite der staatlichen KFW-Bank zur Verfügung. Altenheim

Der Pflegedienst Zwick im norddeutschen Bargteheide mit seinen 90 Mitarbeitern arbeitet voll digital und ohne Papier. Der Betrieb ist auch schon an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen und zählt zu den knapp 90 Piloteinrichtungen. Das sei umständlich gewesen, sagt Geschäftsführer Daniel Zwick, und rät seinen Kollegen, bald mit ihren Softwareanbietern zu klären, was zur Anbindung notwendig ist. Bislang sei der Nutzen der TI für ihn eher bescheiden gewesen, doch seit dem Start des E-Rezepts ändere sich das. Altenheim

Spätestens bis zum 1. Juli 2025 müssen Pflegeheime die Voraussetzungen zum Anschluss an die Telematikinfrastruktur (TI) erfüllen. Nachdem nun die Finanzierung geklärt ist, sollten die Verantwortlichen die Anbindung ihrer Einrichtung in die Wege leiten und auch die internen Abläufe vorbereiten und organisieren. In einem Interview erklärt Dietmar Wolff, Professor für Wirtschaftsinformatik der Hochschule Hof, wie viel Geld den Pflegeheimen zusteht, was der Anschluss und Betrieb kostet und welche Rahmenbedingungen zu beachten sind. Altenheim

Eine Verschiebung der Frist zum Anschluss der Pflege an die Telematikinfrastruktur (TI) werde es nicht geben. Dies hat das Bundesgesundheitsministerium auf Nachfrage des Fachmagazins Häusliche Pflege klarstellt. "Technische Schwierigkeiten, die eine gesetzliche Fristverschiebung erforderlich machen, liegen nicht vor", zitiert das Blatt eine Sprecherin. Damit bleibt es beim 1. Juli 2025. Mehr als 600.000 Mitarbeiter aus der Pflege hätten bereits eine lebenslange Beschäftigungsnummer erhalten, die eine Voraussetzung zur Einführung der TI ist. Häusliche Pflege

Der neue Leitfaden zur Einbindung von Pflegeeinrichtungen in die Telematikinfrastruktur (TI) wird in einem Praxisdialog des Pflegenetzwerks Deutschland am Dienstag, 29. Oktober, um 14 Uhr vorgestellt. Julia Freytag vom GKV-Spitzenverband erläutert die wichtigsten Erfolgsfaktoren und Schritte für die Umsetzung in der Praxis. Pflegenetzwerk (Info und Anmeldung).

Das IT-Unternehmen Opta Data bietet am Mittwoch, 18. September, von 13 bis 13:45 Uhr ein kostenloses Webinar über den Stand der Telematikinfrastruktur (TI), an. Vorgestellt werden in der Session auch die Ergebnisse einer Patientenbefragung der Gematik zu Aspekten der TI. In der Mediathek stehen außerdem weitere drei Webinare mit jeweils fünf bis sechs Lektionen: Ein Basiskurs und zwei Webinare zur TI-Anwendung – alle drei Webinare sind für Einsteiger geeignet. Opta Data (Info und Anmeldung)

Als nervenraubend empfinden die meisten Pflegedienstleitungen und Mitarbeiter aus dem Management die Bürokratie und die schleppende Digitalisierung. Das ist das Ergebnis einer Online-Umfrage mit 524 Teilnehmern unter dem Titel "Trendstudie Pflege 2024". Entwickelt und durchgeführt haben die Befragung das Software-Unternehmen Myneva aus Essen und das Deutsche Innovationsinstitut für Nachhaltigkeit und Digitalisierung.