Die Reederei reagiert auf die anhaltenden Sicherheitsrisiken im Roten Meer und hat die für Herbst nächsten Jahres geplanten Positionierungsfahrten der Mein Schiff 4, 5 und 6 (Foto) abgesagt. Stattdessen sollen die Schiffe von TUI Cruises den Kurs um Afrika nehmen. Die Alternativrouten sollen in Kürze buchbar sein, teilt die Reederei mit. Touristik Aktuell

Insgesamt habe sich die Sicherheitslage im Vergleich zum Vorjahr in 77 Ländern weltweit verschlechtert, teilen die Sicherheitsdienstleister Safeture und Riskline mit. Von einem sicheren Gebiet zu einer Destination mit mittlerem Risiko wurden laut Risk Map die Malediven herabgestuft.

Das Auswärtige Amt hat gestern den Sicherheitshinweis für den Inselstaat verschärft. Jetzt wird dazu geraten, von Reisen nach Arugam Bay auf Sri Lanka abzusehen beziehungsweise das Gebiet möglichst bald zu verlassen. Hintergrund ist laut der Behörde, dass Hinweise zu möglichen Anschlägen auf touristische Ziele in Arugam Bay vorliegen. Der Urlaubsort liegt an der Ostküste der Insel. Auswärtiges Amt

Der Deutsche Reiseverband (DRV) und Krisenwarndienst A3M veranstalten am Mittwoch, den 4. Dezember, ab 10 Uhr den dritten Travel Security Day. Im ersten Teil geht es um allgemeine Themen zur Reisesicherheit, im zweiten um Geschäftsreisen. Der dritte Teil widmet sich Privat- und Urlaubsreisen. Für DRV-Mitglieder ist die virtuelle Veranstaltung kostenlos, Nicht-Mitglieder zahlen 79 Euro. DRV

Man kann sich nur verwundert die Augen reiben, wenn man sieht, was die Mitarbeiter der Sicherheitskontrolle in Frankfurt aus dem Handgepäck eines Passagiers gefischt haben. Ein junger Mann wollte vom Rhein-Main-Airport in die Welt, hatte jedoch eine Motorsäge dabei und wollte die auch mit in die Kabine nehmen. Die Bundespolizei zeigt Humor und postet das Ganze auf X als Beispiel für Dinge, die ins Aufgabegepäck und nicht an Bord gehören. Aerotelegraph

In den vergangenen Monaten haben sich weltweit einige Änderungen bei den Einreisebestimmungen ergeben, die Counter-Profis und Reisende kennen sollten. In diesen Ländern – von Bhutan bis Sansibar – gibt es seit Kurzem oder in naher Zukunft Neues zu beachten, zeigt ein Überblick von A3M.

Die eigene Sicherheit am Urlaubsort ist ein elementares Entscheidungskriterium. In welchen Nationen es gerade friedlich oder kriegerisch zugeht, zeigt das Institute for Economics and Peace (IEP) in seinem jährlichen Global Peace Index (GPI). Demnach hat sich weltweit die Sicherheitslage verschlechtert. Negativer Spitzenreiter ist der Jemen, gefolgt vom Sudan, dem Südsudan, Afghanistan und der Ukraine. Am sichersten ist es in Nordamerika, Europa und im Asien-Pazifik-Raum. Travelbook

Die ost-holsteinischen Behörden melden vermehrtes ein Aufkommen an Feuerquallen in der Lübecker Bucht. Rund 220 Badegäste sind laut der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) allein am Wochenende mit den brennenden Tentakeln an der Küste vor dem Ostseebad Scharbeutz in Kontakt gekommen. Die Urlauber mussten von den Rettungskräften behandelt werden. RTL

Mit der Einführung moderner Scanner sollte die 100-Milliliter-Grenze für Flüssigkeiten im Handgepäck von Fluggästen fallen. Dies ist bis auf weiteres Geschichte, denn ab 1. September dürfen Passagiere Flüssiges nur in transparenten Flaschen bis maximal 100 Milliliter bei sich haben, die in einer transparenten Tasche verpackt sind und ein Gesamtvolumen von einem Liter nicht übersteigen. Auf die EU-weit geltenden Regeln weisen die Bundespolizei und der Frankfurter Flughafen hin. Aero

Angesichts der weiterhin angespannten Sicherheitslage für die Schifffahrt im Roten Meer reagiert Aida Cruises mit der Absage geplanter Überführungsreisen im Frühjahr 2025. Reisen mit Stella und Prima, die durch den Suezkanal und das Rote Meer führen sollten, werden gestrichen. Diese Entscheidung betrifft auch die Cosma und führt zu Fahrplanänderungen sowie Reiseabsagen. Ab dem 12. September können bei Aida neue Routen rund um Afrika gebucht werden. Kreuzfahrt Aktuelles