Die Stiftung Diakoniewerk Friedenswarte hat in Bad Ems in Rheinland-Pfalz ihre neue Seniorenwohnanlage Georg-Vömel-Haus eröffnet. Gebaut wurde die Anlage von der Projektentwicklungsgruppe HP&P. In der Seniorenresidenz gibt es 97 Plätze. Das gesamte Objekt hat ein Investitionsvolumen von 14,7 Millionen Euro. HP&P

Das Diakonische Werk im Oldenburger Land hat gestern Insolvenzanträge für die Seniorenzentren Haarentor in Oldenburg und "to huus achtern Diek" in Blexen bei Bremerhaven gestellt. Die Vorstände Mario Behrends und Pfarrer Friedrich Ley, die auch Geschäftsführer der betroffenen Einrichtungen sind, erklären diesen Schritt als wirtschaftlich alternativlos und juristisch unvermeidlich. 

Die neue Tagespflege befindet sich in den Räumen der früheren Tagespflege Moers, die den Betrieb im März eingestellt hat. Die Einrichtung der Grafschafter Diakonie in Moers-Scherpenberg am Niederrhein hat Platz für 16 Senioren und ist von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr geöffnet. Grafschafter Diakonie

In Bottrop-Batenbrock im Ruhrgebiet soll ein Seniorenzentrum mit 80 vollstationären Pflegeplätzen entstehen. Die Einrichtung des Diakonischen Werks Gladbeck-Bottrop-Dorsten soll den Fokus auf Bewegung und Demenz legen, jedoch keinen spezifischen Pflegeschwerpunkt verfolgen. Die Arbeiten für das dreigeschossige Gebäude können frühestens 2025 beginnen, weil es für Grundstück noch keinen Bebauungsplan gibt. Diakonisches Werk

Die gemeinnützige Augustinum Gruppe und das Diakoniewerk München-Maxvorstadt wollen sich zusammenschließen und das regionale Angebot für den Großraum München erweitern. Die Rahmenbedingungen in der Altenpflege führten zu großen Herausforderungen, die man gemeinsam besser bewältigen könne, sagt Augustinum-Chef Joachim Gengenbach (Foto).

Das Matthias-Claudius-Seniorenheim in Würzburg-Sanderau wird kernsaniert und mit einem Erweiterungsgebäude versehen. In der geschlossenen Einrichtung zur Betreuung betagter psychisch Kranker gibt es 76 Plätze. Betreiber ist das Diakonische Werk Würzburg, das künftig auch ein Beratungs- und Begegnungszentrum in der Einrichtung betreiben wird. Es soll dabei helfen, dass möglichst viele Senioren so lange wie möglich in ihren eigenen vier Wänden zu Hause bleiben können. Main-Post

Etwa 100 Bewohner eines Seniorenheims im Berliner Wedding müssen ausziehen, ukrainische Flüchtlinge ziehen ein. Ein Vorgang, der zum medialen Ereignis wurde. Dabei lässt sich inzwischen ziemlich sicher sagen, dass Verpächter und Betreiber schlichtweg einig waren, ihre Geschäftsbeziehung nicht mehr fortzuführen. Es ging um erhöhte Kosten und steigenden Pachtzins, mehr nicht. RBB

Das Diakoniewerk Hohenbrunn in Bischofswiesen im Kreis Berchtesgadener Land ist jetzt eine Tochtergesellschaft der Münchner Augustinum-Gruppe. Die rechtliche Übernahme des evangelischen Insula-Campus mit seinen rund 270 Beschäftigten sei damit abgeschlossen, teilte das Augustinum am Montag mit.

"Ob private Gewinne in der Pflege ein Zukunftsmodell sind, möchte ich stark hinterfragen", sagt Diakonie-Präsident Ulrich Lilie (Foto). Er ist mit Gesundheitsminister Karl Lauterbach einer Meinung, der die Privatisierung von Pflegeeinrichtungen rückblickend als einen Fehler bezeichnete. Doch auch den verstärkten Einstieg der Kommunen in die Pflege sieht er mehr als skeptisch. "Die Antwort auf ein Zuviel an Liberalisierung darf nicht ein neuer Etatismus sein."

"Wenn nicht endlich eine grundlegende Pflegereform kommt, fährt das Pflegesystem absehbar vor die Wand", sagt Diakonie-Vorständin Maria Loheide (Foto). Man brauche jetzt schnelles politisches Handeln. Sie fordert einen Pflegegipfel, auf dem dringenden Probleme beraten und die Bundesregierung zum Handeln bewegt werde.