Poststationäre Übergangspflege in Göppingen
Die Wilhelmshilfe im baden-württembergischen Göppingen hat im Bereich der rehabilitativen Kurzzeitpflege ein neues Angebot entwickelt. Mithilfe der Poststationären Übergangspflege soll Personen im Falle einer akuten Erkrankung, einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes oder nach einem Krankenhausaufenthalt eine möglichst schnelle Rückkehr in die eigenen vier Wände ermöglicht werden.
Für diese Fälle hat der Altenhilfeträger Wilhelmshilfe am Standort Göppingen Karlshof eine Poststationäre Übergangspflege gegründet. Durch gezielte Therapieangebote soll die Mobilität und Selbstständigkeit so weit gefördert und verbessert werden, dass Personen ihre alltäglichen Fähigkeiten wiedererlangen und wieder aktiv am Alltag teilnehmen können.
Die Pflegebedürftigen sollen fit für zuhause gemacht werden
Dafür steht ein Team aus Pflegefachkräften, Physio- und Ergotherapeuten zur Verfügung. Die Therapieangebote, für die keine ärztliche Verordnung notwendig sind, beginnen bereits am Einzugstag und werden täglich angeboten. Neben Therapie und einer rehabilitativen Pflege gehört eine umfassende medizinische Behandlungspflege wie Schmerztherapie, Wundversorgung und Medikamentenmanagement zum Angebot. Auf Wunsch organisiert ein Case Management die passende Nachversorgung oder sorgt dafür, dass Betroffene nach ihrem Aufenthalt alle notwendigen Hilfsmittel und Unterstützung erhalten.
Das Land Baden-Württemberg fördert die Poststationäre Übergangspflege in Göppingen
Da ein großer Teil der Personalkosten durch Projektfördermittel des Landes Baden-Württemberg abgedeckt werden, bleibt für die Bewohner der übliche Pflegesatz, der durch die Leistungen der Pflegeversicherung abgedeckt ist (Betrag für Kurzzeit- und Verhinderungspflege) und der übliche Eigenanteil.