Pflege-Innovationen am eigenen Körper erfahren
In Baden-Württemberg ist jetzt ein "Transfermobil" unterwegs, mit dem Pflegekräfte vor Ort Pflege-Innovationen wie Alters-Simulationsanzüge, Virtual-Reality-Lösungen für die Weiterbildung oder Exoskelette ausprobieren können. Leonie Dirks (links), Amtschefin des Gesundheitsministeriums, übergab Daniel Buhr (rechts) vom Landeskompetenzzentrum Pflege & Digitalisierung symbolisch die Fahrzeugschlüssel des Transfermobils.
Dirks unterstrich die Wichtigkeit von Weiterbildung und fortlaufender Qualifizierung in der Pflege. Pflegekräfte seien jedoch zeitlich stark eingebunden und somit zeitintensive Schulungen mit langen Anfahrtswegen für sie kaum zu bewerkstelligen. "Mit dem Transfermobil erreichen wir diese Gruppe nun deutlich besser", so Dirks.
Buhr sagt, dass sich die Chancen und Risiken neuer Lösungen und Arbeitsweisen mit Hilfe verschiedener Lehr-Lern-Module viel leichter und realistischer darstellen ließen. "Die gemeinsam entwickelten Szenarien wecken Interesse und Lust auf Neues, fördern die kritische Reflexion und tragen auch zur Akzeptanz von Neuerungen bei", ergänzt Buhr.
Das Transfermobil will die Innovationen in die Praxis bringen
Das Transfermobil bietet den Pflegekräften ein breites Angebot, etwa Innovationen für die Pflege von Menschen mit Demenz, Alterssimulationsanzüge, eine Referenzumgebung für die Telematikinfrastruktur (TI), Virtual Reality (VR)-Lösungen für die Weiterbildung oder auch Exoskelette.