Zwei Apps, die Pflegenden der Caritas Rhein-Erft Zeit sparen
Die Caritas Rhein-Erft in Rheinland-Pfalz hat zwei Apps eingeführt, mit denen sie die Mitarbeiter der Pflegedienste entlasten möchte. Die App "Snap Home" erleichtert die Kommunikation zwischen Pflegedienst, Pflegebedürftigen und Angehörigen – und vereinfacht die Koordination im Team, sagt Einrichtungsleitung Tamara Riem (Foto links). Eine weitere App "Snap Mia" macht Dienstpläne jederzeit zugänglich. In diesem Jahr steht eine weitere digitale Innovation an: die Dokumentation mit Spracherkennung.
Die App "Snap Home" der Firma Euregon dient als Informationszentrale: Sie zeigt, wann der Pflegedienst kommt, erlaubt Termine abzusagen und stellt alle wichtigen Daten rund um die Uhr und übersichtlich zur Verfügung. Tamara Riem von der Caritas Ambulanten Pflege in Erftstadt: "Als Einrichtungsleitung erleichtert mir die App die Koordination im Team sehr. Viele Anrufe entfallen, etwa Nachfragen, wann der Pflegedienst genau kommt. Gleichzeitig profitieren die Pflegebedürftigen, wie zum Beispiel meine Mutter. Denn wir gewinnen Zeit, die für das Menschliche genutzt werden kann."
Die interne Kommunikation erleichtert die App "Snap Mia". Sie ermöglicht, Änderungen im Dienstplan unkompliziert zu kommunizieren und die Organisation von Diensten und Urlaubsanträgen transparenter zu machen. Alle Mitarbeiter haben die App auf ihrem Diensthandy.
Doku mit Spracherkennung könnte pro Pflegekraft täglich 20 Minuten sparen
Die für dieses Jahr geplante Pflegedokumentation per Spracherkennung wird mittels KI auch in der Lage sein, die Spracheingaben eigenständig den richtigen Bereichen der Pflegedokumentation zuordnet.
Wie viel Zeit sich durch die Dokumentation mit Spracherkennung sparen lässt, zeigt das Beispiel der Diakonie Stiftung Salem in Minden: Dort spart im Schnitt jede Pflegekraft täglich 20 Minuten. Außerdem hat sich die Qualität der Dokumentation verbessert.