Weiterbildung zur Praxisanleiterin trotz Mutterrolle
Um einer Mutter und Pflegefachkraft trotz familiärer Belastung die Chancen auf einen beruflichen Aufstieg zu ermöglichen, hat das Kursana-Domizil Seelze in Niedersachsen ein auf die Vereinbarkeit von Job und Familie passendes und flexibles Jobmodell entwickelt. So kann die 37-Jährige sich zur Praxisanleiterin weiterbilden.
Refreshertage für Praxisanleitende im Blended Learning Format
Absolvieren Sie Ihre Refreshertage für Praxisanleitende jetzt NEU im Blended Learning Format von Relias & der BaWiG. Das bundeslandspezifische Angebot aus E-Learning-Modulen & Live-Onlinekursen bietet die ideale Kombination aus fundiertem Fachwissen & praxisnaher Interaktion mit DozentInnen. Erfahren Sie mehr
Das Kursana-Modell ist auf die Lebenssituation der Pflegefachkraft und Mutter zugeschnitten. Sie beginnt ein Jahr nach ihrer erfolgreich absolvierten Ausbildung zur examinierten Altenpflegerin nun eine Weiterbildung zur Praxisanleiterin.
Schon das normale Jobmodell wurde für die Mutter optimiert, wie Kursana-Direktorin Annika Jordan erklärt: "Sie kann freitags, sonnabends und sonntags grundsätzlich in der Pflege zu den normalen Dienstzeiten arbeiten, weil sich am Wochenende der Lebensgefährte um das Kind kümmert." Von Montag bis Donnerstag beginne ihr Dienst dann ab 8:30 Uhr, nachdem sie ihr Kind zur Betreuung gebracht habe, beschreibt die Einrichtungsleiterin den Einsatztakt.
Die Weiterbildung der Mutter zur Praxisanleiterin soll im Februar beginnen. Aufgrund einer zusätzlichen Vereinbarung mit dem Kursana Domizil wird die Frau bereits vor der Weiterbildung in die dann anfallenden Tätigkeiten eingearbeitet. Sie besucht Azubis, leitet sie an, wird in der Dokumentation geschult. Freitags und an jedem zweiten Wochenende ist sie dann im Domizil als Pflegefachkraft im Einsatz.