In Österreich geht das "Digitales Pflegeheim" an den Start
Die Seniorenzentren der Stadt Linz (SZL) haben ein ambitioniertes Projekt zur Digitalisierung ihrer Einrichtungen gestartet. Das städtische Unternehmen, das zehn Pflegeheime betreibt und 1.170 Bewohner stationär versorgt, will im Rahmen des Projekts "Digitales Pflegeheim" eines seiner Heime mit der modernsten Technologie in Österreich ausrüsten und gleichzeitig evaluieren, welche Effekte der Einsatz der modernen Technik hat.

iStock Pornpak Khunatorn
In Linz wir ein Pflegeheim mit der führenden Digitaltechnik ausgestattet
Hydraulischer Abgleich: Nötiges Übel oder Energiespar-Trick?
Was genau ein hydraulischer Abgleich ist, welche Vorteile dieser mit sich bringt und was es zu beachten gilt, ist im Merkblatt zusammengefasst. Außerdem wird aufgeklärt, ob ein hydraulischer Abgleich oder ein Energiemanagement-System für mehr Energieeffizienz im Hotel sorgt. PDF downloaden
Der Testlauf erfolgt mit dem regionalen Softwarepartner Xtention Informationstechnologie, die wissenschaftliche Auswertung der Ergebnisse soll noch im ersten Halbjahr vorliegen. Bei positivem Ausgang ist eine Ausweitung der Technik auf weitere Häuser ab 2025 geplant.
Das Projekt zielt darauf ab, den Pflegealltag durch den Einsatz digitaler Werkzeuge zu erleichtern und die Qualität der Betreuung zu verbessern. Die Initiatoren betonen gleichwohl, dass die persönliche Zuwendung und der Kontakt zu den Bewohnern durch den zusätzlichen Einsatz der Technik keineswegs vernachlässigt werden soll.
Im Rahmen des Projektes wird unter anderem die Leistungsfähigkeit der Management-Software Vivendi, die Pflegedokumentation per Spracheingabe, die Sturzsensorik Livy Care und ein smartes Pflegebett untersucht. Welche Tools im einzelnen in Linz zum Einsatz kommen, beschreibt die Stadt ausführlich auf ihrer Website.
Pascal Brückmann