Studie: Drei Viertel des Pflegepersonals mit Burnout
Irene Maier, Vize-Präsidentin des Deutschen Pflegerats (DPR), sieht dringenden Handlungsbedarf zur Verbesserung der Arbeitsbedingungen in der Pflege. Sie stützt sich dabei auf die Covid-Heim-Studie der Berliner Charite: "Drei Viertel des befragten Pflegepersonals weist laut der Covid-Heim-Studie einen arbeitsbezogenen Burnout auf. Etwa sechs von zehn Pflegekräften litten während der ersten Infektionswelle unter klinisch relevanten Depressions-, Angst und oder Stresssymptomen."
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Zudem bestätigten neun von zehn Pflegekräfte gestiegene Arbeitsanforderungen und negative Folgen der Schutzmaßnahmen bei Bewohnern, so Maier. Die Studienergebnisse zeigten die Situation deutlich und bereits ein Blick in die Praxis genüge, um zu sehen, dass vor allem mehr Kolleginnen und Kollegen in der Pflege nötig sind.
Maier wird deutlich: "Wie viele weitere wissenschaftliche Studien, weitere Expertenkommissionen und runde Tische brauchen wir über die jetzige Covid-Heim-Studie hinaus noch, um erneut zu bewerten, wie schlecht es um die Arbeitsbedingungen in der beruflichen Pflege steht?"
Die Politik müsse sofort klarere und wirksamere Vorgaben für bessere Arbeitsbedingungen setzen, fordert Maier. Bewertungsmaßstab müsse sein, ob die Maßnahme den Pflegenden hilft, gesund im Beruf zu bleiben, und ob sie damit zur Patienten- und Bewohnersicherheit beiträgt.