Seniorenresidenz in Buxtehude geht in die Insolvenz
Die Nachricht von der Insolvenz der Seniorenresidenz Wohnstift Buxtehude kam für Mitarbeiter und Bewohner überraschend. Am Mittwoch vergangener Woche hat die Geschäftsführung einen entsprechenden Antrag beim Amtsgericht Tostedt gestellt. Der Sanierungsexperte Matthias Wolgast aus der Hamburger Kanzlei Münzel & Böhm wurde zum vorläufigen Insolvenzverwalter bestellt. Er sucht nun einen neuen Betreiber.
Telematikinfrastruktur: Eine Branche unter Druck
Die Pflegebranche steht unter großem Druck: Personalmangel, Tariflohnbindung und wachsende Anforderungen erschweren den Alltag vieler Pflegedienste. In dieser Situation könnte die Telematikinfrastruktur (TI) den entscheidenden Unterschied machen, um den Arbeitsalltag zu erleichtern und die Versorgungsqualität zu verbessern. Allerdings ist der Weg dorthin anspruchsvoll – und die damit verbundenen Anforderungen dürfen keinesfalls unterschätzt werden. Care vor9
Für die 50 Mitarbeiter hat Wolgast eine Insolvenzgeldvorfinanzierung in die Wege geleitet, sodass der Betrieb in der Seniorenresidenz auch während des vorläufigen Verfahrens weiterläuft. "Das Unternehmen hat ein sehr motiviertes Team hoch qualifizierter Mitarbeiter, die aus Überzeugung für die Bewohner da sind", so der Rechtsanwalt nach der ersten Mitarbeiterversammlung.
Leiterin Yvonne Wiesner betont den Teamgeist in der Einrichtung: "Wir pflegen eine wunderbare Atmosphäre in unserem Haus." Dies spiegelt sich sowohl in der Beliebtheit als Arbeitgeber als auch in der Auslastung von 100 Prozent wider. Aktuell liegt der Fokus darauf, den 64 Mietern im Betreuten Wohnen, den 20 Bewohnern der kleinen vollstationären Pflegestation sowie den rund 30 in der Tagespflege betreuten Gästen den vertrauten Service zu bieten.
Der vorläufige Insolvenzverwalter sucht nun nach einem neuen Betreiber für die Seniorenresidenz. Hierzu soll ein Investorenprozess gestartet werden.