Projekt zu Stundenabrechnung bei häuslicher Pflege gestartet
Eine individuelle häusliche Altenpflege bei pauschaler Stundenvergütung mit dem Ziel, dass die zu Pflegenden länger zu Hause leben können, ist der Kern des jetzt gestarteten Projektes "Pflege ganz aktiv". Initiatoren sind die Landesverbände der Pflegekassen in Rheinland-Pfalz und der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn. Das Projekt soll zwei Jahre laufen.
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Bei dem Projekt ersetzt die Stundenvergütung die Abrechnung von langfristig vertraglich festgelegten konkreten Einzelleistungen. Dadurch sollen Pflegebedürftige mehr Kompetenzen und Autonomie über ihre Versorgung bekommen und erforderliche Leistungen anhand des individuellen Bedarfs selbstbestimmt zusammenstellen können. Auch die Pflegekraft werde somit in die Lage versetzt, situationsorientierter im Rahmen ihrer fachlichen Kompetenzen zu entscheiden, welche Unterstützungsmaßnahmen sinnvoll und wirksam sind. Die Vergütung erfolgt dabei in Form einer Monatspauschale, durch die alle behandlungspflegerischen Leistungen des jeweiligen Monats abgegolten sind.
Durch die vereinfachte Abrechnungssystematik und Rechnungsstellung werde bei allen beteiligten Partnern Bürokratie abgebaut. Die aufwändige Differenzierung nach Leistungskomplexen oder einzelnen Positionen sowie deren entsprechende Dokumentation auf dem Leistungsnachweis entfällt weitgehend. So können Kapazitäten für die Versorgung pflegebedürftiger Menschen freigesetzt und die Zeit der Pflegekräfte für die Menschen vor Ort genutzt werden.