Pilotprojekt will ausländische Kräfte qualifizieren
Mit dem Projekt "Pflegepflaster" sollen Arbeitskräfte aus dem europäischen Ausland angeworben und zunächst als Helfer in der Altenpflege eingestellt und dann zu examinierten Pflegekräften umgeschult werden. "Pflegepflaster" ist eine Initiative des European Employment Services (EURES) und der zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit und speziell auf die Pflege zugeschnitten. Teilnehmende Arbeitgeber können Fördermittel erhalten, berichtet die Main Post.

iStock DGLimages
"Pflegepflaster" will ausländische Arbeitskräfte zu Fachpersonal qualifizieren
So stemmen Sie den Generationswechsel in der Pflege
Bis 2035 wird rund jede fünfte Pflegefachkraft altersbedingt aus dem Beruf ausscheiden – und die nachrückende Generation Z bringt völlig neue Erwartungen mit. Wer junge Fachkräfte binden und gleichzeitig wirtschaftlich handlungsfähig bleiben will, braucht klare Strategien, zeitgemäße Strukturen und ausreichend Liquidität. Mit Factoring lassen sich Investitionen in Personal und Digitalisierung auch in angespannten Zeiten stemmen. Care vor9
Alina Valentin, EURES-Beraterin an der Schweinfurter Agentur für Arbeit, erklärt, dass sich das Projekt an EU-Staatsangehörige oder Menschen mit EU-Daueraufenthalt-Status zwischen 23 und 35 Jahre richtet, die keine Ausbildung absolviert haben oder mindestens vier Jahre ihren erlernten Beruf nicht mehr ausüben. Die Interessenten nehmen an einem Deutschkurs in ihrem Heimatland teil und in Deutschland beginnt dann für die künftigen Pflegefachkräfte ein auf die Umschulung vorbereitendes Qualifizierungsmodul, schreibt die Main Post. Die Gehälter und begleitende Integrationsmaßnahmen werden laut Valentin mit hohen Förderquoten bezuschusst oder ganz übernommen.