Orpea bestätigt einige Vorwürfe als wahr
"Es haben sich einige der Anschuldigungen als wahr erwiesen und wir möchten uns dafür entschuldigen", sagt Orpea-CEO Philippe Charrier (Foto). Er bezieht sich dabei auf die Vorwürfe, die dem Pflegekonzern in dem Buch Totengräber gemacht und durch den jetzt vorgelegten Untersuchungsbericht der Prüfer Grant Thornton und Alvarez & Marsal bestätigt wurden, insbesondere zum Abrechnungsbetrug.
Neues DRACO-Fallbeispiel: Schürfwunde am Knie
Wenn ein einfaches Pflaster nicht mehr ausreicht:
Ein 2-jähriges Mädchen zog sich eine kleine Schürfwunde am Knie zu, welche nicht abheilte, sondern mit der Zeit immer größer wurde. Erfahre, wie am Ende dennoch eine Wundheilung ohne Narbenbildung erreicht werden konnte. Zum kostenfreien Fallbeispiel
Charrier betont, dass Orpea seit dem Ausscheiden des ehemaligen CEOs Ende Januar eine Kurskorrektur vollzogen habe. Es seien Notfallmaßnahmen festgelegt und Strukturveränderungen eingeleitet worden, um ineffiziente Systeme zu korrigieren und unangemessene Praktiken zu beseitigen. Laut Charrier habe man individuelle Fehler sanktioniert und entsprechende rechtliche Schritte eingeleitet. "Wir werden diesen Weg entschlossen fortsetzen und der Gruppe die Mittel zur Verfügung stellen, um ihre Mission vollständig zu erfüllen und die Grundlagen für ihre Zukunft zu schaffen", so Charrier.
Am 1. Juli wird Laurent Guillot den Interims-CEO Philippe Charrier ablösen. Nach Angabe des Unternehmens wird es seine Aufgabe sein, die neue Orpea aufzubauen. Orpea-Untersuchungsbericht (PDF)