Insolventer Diakonieverein Amberg schließt Pflegeheim
Der Diakonieverein Amberg hat Insolvenz in Eigenverwaltung angemeldet und schließt sein Seniorenheim Maria-Hilf-Berg. Ursprünglich sollte das Heim sogar erweitert werden, jetzt ist Ende April Schluss, die 65 Bewohner müssen ausziehen. Der Rückzug aus der stationären Altenhilfe ist Teil der Sanierung in Eigenverwaltung, der das Amtsgericht Amberg zugestimmt hat.

iStock Ralf Geithe
Der insolvente Diakonieverein Amberg will sich retten, indem er sein Pflegeheim schließt
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"Uns blutet das Herz, die Reißleine für die Seniorenpflege ziehen zu müssen", schreibt Geschäftsführer Marcus Keil auf der Website des Diakonievereins. "Doch um die Betreuung in unseren anderen Einrichtungen – Ambulante Pflege, Kindergarten- und Familienarbeit und Offene Behindertenarbeit – wie gewohnt fortführen zu können, mussten wir diese Entscheidung treffen." Maßgeblich für die Entscheidung, das Seniorenheim zu schließen, sei die dramatische Personalsituation gewesen. Er stehe mit anderen Einrichtungen in Kontakt, die die pflegebedürftigen Senioren aufnehmen können. Auch die Pflegekräfte versucht Keil an andere Einrichtungen zu vermitteln.
Die Restrukturierung in der Insolvenz in Eigenverwaltung wird begleitet von den Experten der Lecon Restrukturierung Rechtsanwaltsgesellschaft. Als Sachwalter wurde Volker Böhm der Kanzlei Schultze & Braun vom Gericht bestellt.