Aufwärtstrend bei Projektentwickler Cureus
Cureus, Projektentwickler von Pflegeimmobilien, hat 2024 den Bau von 925 Pflege- und Service-Wohneinheiten gestartet. 2023 waren es mit 728 fast 200 Einheiten weniger. Cureus-Chef Christian Möhrke (Foto) führt dies unter anderem auf das Konzept der Systempflegeimmobilien zurück. Künftig werde das Unternehmen, das zu den Marktführern unter den Pflegeimmobilien-Entwicklern zählt, seinen Fokus vermehrt auf Ersatzneubauten an etablierten Standorten richten, so der CEO.
Heribert Schindler
Cureus-Chef Christian Möhrke hat auch "in die Jahre gekommene Standorte" im Blick
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Es werde nicht mehr nur um die Entwicklung völlig neuer Standorte gehen. Die neue Ausrichtung habe den Vorteil, dass "in die Jahre gekommene Standorte auf ein neues Niveau gehoben und meist auch vergrößert werden und das nötige Personal dem Betrieb vor Ort erhalten bleibt", sagt Möhrke.
Neue Kooperation mit Vitanas
Ein neuer großer Kooperationspartner von Cureus ist der private Pflegeanbieter Vitanas. Die beiden Unternehmen planen neue Pflegestandorte, aber auch Ersatzneubauten für Bestandsimmobilien. Den Auftakt bildet das Vitanas Senioren Centrum "Am Schäfersee" in Berlin-Reinickendorf. Geplant ist ein Quartierskonzept, das bei laufendem Betrieb umgesetzt wird. Weitere, bisher vertraglich vereinbarten Standorte für Neubauten befinden sich in Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Brandenburg.
Cureus mit Hauptsitz in Hamburg ist ein auf stationäre Pflegeimmobilien spezialisierter Bestandshalter, der aber auch für sein eigenes Portfolio neu baut und dieses managt. So ist der Projektentwickler auch in diesem Jahr auf der Suche nach Grundstücken für neue Projekte. Das Augenmerk liegt besonders auf Nordrhein-Westfalen, aber auch auf Hessen, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Berlin.