Aufstieg von der Putzfrau zur Wohnbereichsleiterin
So stemmen Sie den Generationswechsel in der Pflege
Bis 2035 wird rund jede fünfte Pflegefachkraft altersbedingt aus dem Beruf ausscheiden – und die nachrückende Generation Z bringt völlig neue Erwartungen mit. Wer junge Fachkräfte binden und gleichzeitig wirtschaftlich handlungsfähig bleiben will, braucht klare Strategien, zeitgemäße Strukturen und ausreichend Liquidität. Mit Factoring lassen sich Investitionen in Personal und Digitalisierung auch in angespannten Zeiten stemmen. Care vor9
Die heute 50-jährige Marina Lysak kam 1999 von Russland nach Deutschland. Ihr Abschluss als Maschinenbau-Ingenieurin wurde nicht anerkannt, deswegen arbeitete sie zunächst als Putzfrau und wechselte nach drei Jahren in die Pflege. Am Diakonischen Institut für Soziale Berufe in Heilbronn absolvierte sie eine Ausbildung zur Altenpflegehelferin und danach zur Altenpflegerin, beides mit der Note 1,0. In Kürze will sie die Ausbildung zur Wohnbereichsleiterin absolvieren. Marina Lysak sei ein gutes Beispiel dafür, wie Arbeitnehmer und Arbeitgeber vom Qualifizierungschancengesetz profitieren könnten, sagt Armin Dzaferovic von der Agentur für Arbeit Ludwigsburg. Bietigheimer Zeitung