Arbeitgeberverband Pflege will schnelle Abschlagszahlungen
"Wenn das so weitergeht, wird es zappenduster", sagt Thomas Greiner (Foto), Präsident des Arbeitgeberverbands Pflege. Seit Anfang des Jahres explodierten die Kosten für die Betreiber von Pflegeheimen. Er verweist dabei auf Lebensmittel, Reinigung, Kosten für Dienstleister wie Wäschereien und die bis zu zehnfach erhöhten Energiekosten. Vor dem Gipfel des Bundeskanzlers mit den Ministerpräsidenten fordert Greiner schnelle Abschlagszahlungen für Pflegeheime.
Neues DRACO-Fallbeispiel: Schürfwunde am Knie
Wenn ein einfaches Pflaster nicht mehr ausreicht:
Ein 2-jähriges Mädchen zog sich eine kleine Schürfwunde am Knie zu, welche nicht abheilte, sondern mit der Zeit immer größer wurde. Erfahre, wie am Ende dennoch eine Wundheilung ohne Narbenbildung erreicht werden konnte. Zum kostenfreien Fallbeispiel
Die bürokratische Verschleppung der Zahlungen gefährde die Versorgung, denn alles müsse von den Unternehmen vorfinanziert werden. "Viele schaffen das nicht mehr lange", so Greiner.
Die Kassen spielten auf Zeit, die man nicht habe. Sie wollen nicht zahlen und vergeudeten wertvolle Zeit mit Rechtsgutachten, die belegen sollen, dass die Situation nicht außergewöhnlich sei, beklagt Greiner. "Wenn jetzt nicht schnell über unbürokratische Abschlagszahlungen Geld auf das Konto der Unternehmen kommt, werden viele Pflegeheime und ambulante Dienste den Betrieb einstellen müssen. Allen ist das Problem klar. Keiner handelt."