Zu der Ankündigung japanischer Behörden, die Gebühr für Wanderer am Mount Fuji zum Sommer von zwölf auf umgerechnet 19 bis 31 Euro anzuheben, sagt Jörg Ehrlich (Foto), Chef des Veranstalters Diamir Erlebnisreisen: "Dies wird deutsche Besucher nicht abschrecken." Würden die zusätzlichen Einnahmen gut investiert, sei der Schritt sogar vorteilhaft.

Um den Mount Fuji, Japans höchsten Berg, vor den negativen Folgen des Massentourismus zu schützen, erhöhen die Behörden die Gebühr für Wanderer. Ab Sommer 2025 soll der Preis von 12 Euro auf umgerechnet 19 bis 31 Euro angehoben werden. In diesem Jahr haben etwa 178.000 Touristen den Berg bestiegen. Im Juli 2024 wurde bereits eine Obergrenze von 4.000 Personen pro Tag festgelegt. T-Online

Ein US-Tourist auf Japan-Reise ließ es sich nicht nehmen, seine Initialen auf einem hölzernen Schrein zur Verehrung des Kaisers in Shibuya zu hinterlassen. Er wurde dabei gefilmt, wegen mutmaßlicher Sachbeschädigung in Tokio festgenommen und wartet nun auf seine Strafe. Es drohen umgerechnet knapp 2.000 Euro oder bis zu drei Jahre Gefängnis. T-Online

In Japan wird Schlaf jetzt zur Wissenschaft – zumindest in einem Kapselhotel vor der Shinagawa Station in Tokio. Hier werden die Gäste in der winzig kleinen Zelle auf Wunsch hin im Schlaf überwacht. Mit Infrarotkameras und Mikrofonen wird jedes Umdrehen und Schnarchen gemessen. Das Ergebnis? Ein detaillierter Schlafbericht – ideal, um nach einer eher mäßigen Nacht auch offiziell zu erfahren, wie schlecht man wirklich geschlafen hat! Sumikai

Wer in der ältesten Herberge der Welt übernachten will, wird in Japan fündig. Das Nishiyama Onsen Keiunkan, nahe des Bergs Fuji, wurde anno 705 gegründet und seitdem von 52 Generationen der gleichen Familie betrieben. Europas ältestes Hotel, das Olde Bell Hotel in der südenglischen Stadt Hurley, nahm mit 45 Zimmern im Jahr 1135 seinen Betrieb auf. Deutschlands älteste Herberge ist der Gasthof Zum roten Bären in Freiburg. Der erste Wirt führte es 1311. Welt

Japans Regierung will eine Einreisegenehmigung nach dem ESTA-Vorbild der USA einführen, berichten japanische Medien. Sie soll für die Besucher verpflichtend sein, die visumfrei einreisen können, darunter Reisende aus Deutschland. JESTA soll ab Januar mit Besuchern aus Taiwan getestet werden und bis spätestens 2030 implementiert werden. Reisetopia

Der Taifun Shanshan ist mit schweren Regenfällen und starken Böen auf Japans Süden getroffen. Mindestens drei Menschen kamen ums Leben, Dutzende wurden verletzt. In Nagasaki wurden 400.000 Menschen dazu aufgerufen, sich in Sicherheit zu bringen. Zugverbindungen fielen aus und zahlreiche Flüge wurden abgesagt. Der zehnte Wirbelsturm der Saison zieht Richtung Norden. Meteorologen erwarten, dass er in den nächsten Tagen über das gesamte Land hinwegzieht. Spiegel, Airliners (Flüge)

Die Behörden der japanischen Präfektur Yamanashi haben einen im Mai aufgestellten Sichtschutz in der Stadt Fujikawaguchiko wieder entfernt und schaffen somit vorerst wieder einen freien Blick auf den Mount Fuji. Der Sichtschutz über einem Supermarkt wurde errichtet, nachdem immer mehr Touristen ein Foto wollten und die Straße vermüllten. Laut offizieller Seite habe die Maßnahme zu weniger Touristenandrang geführt. Kippt das wieder, wird der Sichtschutz erneut installiert. BBC

Die Kollegen von Bild berichten in der ihnen eigenen Sachlichkeit von "Delfin-Terror", RTL hat einen "einsamen, geilen Delfin" ausgemacht. Dahinter steckt, dass offenbar tatsächlich in der Wakasa-Bucht in Westjapan Badende seit rund drei Jahren Delfin-Attacken ausgesetzt sind und Bisswunden und mehr kassierten. Die Behörden vermuten demnach, dass es sich um ein einziges Exemplar handelt. Das vermutlich männliche Tier sei möglicherweise "sexuell frustriert". RTL, Bild

Wegen des Tropensturms Ampil wurden am Freitag in weiten Teilen Japans Schnellzüge gestrichen, darunter auch auf der Strecke zwischen Tokio und Nagoya. Gleiches gilt für über 1.000 Flüge von und zu den Flughäfen Tokios; die meisten waren für den Airport Haneda vorgesehen. Laut Meteorologen bewegt sich der Taifun entlang der Küstenlinie in der Nähe von Tokio. CNN