Die Stimmung unter den Beschäftigten in der Pflege ist besser als die öffentliche Wahrnehmung vermuten lässt. Ob Arbeitszeiten, Dienstplangestaltung, Gehalt oder Karrieremöglichkeiten - die Mehrheit der Pflegekräfte ist "eher zufrieden" oder sogar "sehr zufrieden". Das zeigt die aktuelle Jahresbefragung des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) unter mehr als 3.000 Teilnehmern. Doch nicht alles ist eitel Sonnenschein, in vielen Bereichen macht sich Frustration breit.

Der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) hat die demokratischen Parteien im aktuellen Bundestag aufgefordert, sich zu den acht Kernforderungen des Verbandes zu positionieren und ihren Standpunkt zu begründen. Darauf aufbauend hat der DBfK Parteipositionen in den Pfleg-O-Mat eingeordnet. "Der Blick in die Begründungen lohnt sich, denn hier werden die Unterschiede besonders deutlich", teilt der Verband mit. DBfK-Pfleg-O-Mat

Der Vorstand des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK) für die Region Nordost – sprich Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg und Berlin – wurde neu gewählt. Johannes Wünscher bleibt Vorsitzender, auch Katja Boguth, Christiane Gollin, Anja Katharina Peters und Juliane Winkler bleiben im Vorstand. Neu hinzugekommen sind Anja Herzog, Tahnee Leyh, Tobias Melms und Benjamin Skade. DBfK      

Eine Umfrage unter Pflege-Auszubildenden zeigt: Viele erhalten nicht die vorgeschriebenen Praxisanleitungszeiten. Nur 27 Prozent der Befragten gaben an, regelmäßig die erforderliche Anleitung zu erhalten, so der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK). Besonders die Langzeitpflege wird kritisiert. Verbesserungen bei Umfang und Methoden seien dringend notwendig, so der Verband.

Je komplexer das Arbeitsumfeld und die Aufgaben werden, desto stärker braucht es Vernetzung. Daher ist das richtige Netzwerk für Führungskräfte in der Pflege essenziell. Das kostenfreie Online-Netzwerktreffen des Deutschen Berufsverbands für Pflege (DBfK) will dabei unterstützen. Am Dienstag, 1. Oktober, von 17 bis 18:30 Uhr organisiert der Regionalverband Nordwest den nächsten Austausch. Zu Beginn gibt es einen Impulsvortrag zum Thema "Deutsch als Fremdsprache in der Pflege – Herausforderungen für Auszubildende, Pflegekräfte und Anleitende". DBfK (Info und Anmeldung)

Am 1. September wird in Thüringen ein neuer Landtag gewählt, drei Wochen später in Brandenburg. Für beide Landtagswahlen hat der Deutsche Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) die Parteien nach ihren Positionen in der Pflege befragt und mit den Antworten einen sogenannten Pfleg-O-Mat gefüttert. Die AfD wurde nicht gefragt, "nur demokratische Parteien", heißt es dazu beim DBfK.

Beim Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) steht ein Wechsel an der Spitze bevor. Nach zwölf Jahren als Präsidentin tritt Christel Bienstein in den Ruhestand. Sie hatte ihren Rücktritt bereits letztes Jahr angekündigt. Zu ihrer Nachfolgerin wählte die Delegiertenversammlung in Braunschweig am Wochenende mit großer Mehrheit Vera Lux (Foto) zur neuen DBfK-Präsidentin.

Seit einem Jahr ist der schwarz-rote Berliner Senat im Amt. Doch für die Verbesserung der Pflege sieht Johannes Wünscher, Vorstandvorsitzender des DBfK-Nordost (Deutscher Berufsverband für Pflegeberufe), nur vage Absichtserklärungen. Das wichtigste Projekt, der Wenckebach-Campus, der bestehenden Pflegeschulen zusammenführen sollte, ist im Haushalt gar nicht vertreten. Probleme wie Leiharbeit oder der fehlende "Community Health Nursing" würden nicht angegangen. Ein Grundproblem sei aber die fehlende Selbstverwaltung der Pflegeberufe. DBFK

Pflegekräfte nachts allein zuhause: In der Langzeitpflege sind Pflegefachkräfte beim Nachtdienst oft auf sich gestellt. Vielfach ohne weitere Unterstützung betreuen die meisten mehr als 40 Pflegebedürftige, zeigt eine Umfrage des Deutschen Berufsverbands für Pflegeberufe (DBfK), an der fast 1.000 Pflegekräfte in der stationären Langzeitpflege teilgenommen haben.

Ab dem 1. Januar 2024 gilt für über 220.000 Pflegefachpersonen eine neue Weiterbildungsordnung, die von der Pflegekammer NRW und damit erstmals von Pflegefachpersonen selbst entwickelt wurde. Für die Kammer ist dies ein Meilenstein in der eigenverantwortlichen Gestaltung des Pflegeberufs in NRW. Kritik kommt indes vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK).