Der durch das Wilstedter Pflegeheim ausgelöste Medienrummel um zehn kolumbianische Mitarbeiter, denen nach Ablehnung ihrer Asylanträge die Abschiebung droht, scheint zu wirken. 83.000 Unterschriften hatte die Heimleitung an Gesundheitsminister Karl Lauterbach übergeben, der sich dem Fall annehmen wollte. Zunächst sollen sich die Kolumbianer an die niedersächsische Härtefallkommission wenden und dann eine Ausbildung beginnen, um bleiben zu dürfen. Das Pflegeheim für Demenzkranke hatte erklärt, schließen zu müssen, wenn die zehn Kolumbianer abgeschoben würden. Die Einrichtung hat insgesamt nur 40 Beschäftigte. Tagesschau