Mehr als zehn Millionen Euro sollen eine Frau und ein Mann aus Berlin von 2011 bis 2015 mit Kassen und Bezirksämtern für Pflegeleistungen abgerechnet haben, die gar nicht erbracht wurden. Involviert sind auch 230 Pflegebedürftige, die bei dem Schwindel mitgespielt und dafür Provision erhalten haben sollen. Jetzt stehen eine 66-Jährige und ihr mutmaßlicher 51-jähriger Komplize vor Gericht. Die Anklage umfasst 500 Seiten. Die Beschuldigten arbeiten weiter in der Pflege, heißt es, die Frau habe einen Pflegedienst geründet, der Mann sei Leiter einer Pflegeeinrichtung. Berliner Zeitung