K&S-Gruppe produziert ihren Strom mit Photovoltaik selbst
Die K&S-Gruppe mit ihren aktuell 36 Seniorenresidenzen blickt zufrieden auf ihre bisherigen Investitionen von Photovoltaikanlagen für die eigenen Immobilienobjekte. Binnen 13 Jahren wurden bis Ende 2023 inzwischen zehn Standorte ausgestattet. Die Energiekosten konnten dadurch erheblich gesenkt werden. "Die Erwartungen, die K&S an die PV-Anlagen hatte, wurden mehr als erfüllt", so das Unternehmen.
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Bereits 2010 wurde die erste PV-Anlage auf dem Dach der K&S Akademie in Sachsen in Betrieb genommen. Seitdem setzt K&S verstärkt auf Solarstrom, sowohl in Neubauten als auch in Bestandshäusern. Für 2024 ist eine weitere Investitionssumme eingeplant, die Vorplanung läuft bereits. Geplant und realisiert wird der Bau der Photovoltaikanlagen stets von der Tochtergesellschaft Elbebau.
Der hohe Energiebedarf in den Seniorenresidenzen, bedingt durch kontinuierliches Waschen, Kochen und Heizen, führte in den letzten Jahren zu deutlich gestiegenen Energiekosten, welche die Budgets der Einrichtungen stark belasteten. "Die Installation von PV-Anlagen erwies sich hierbei als effektive Lösung, um langfristig planbare und nachhaltige Energieversorgung zu gewährleisten", berichtet das Unternehmen mit Hauptsitz im niedersächsischen Sottrum bei Bremen. Die Errichtung der Photovoltaikanlagen hätte die Energiekosten bislang spürbar verringert.
Fast der gesamte Strom kann für den Eigenbedarf genutzt werden
Die jährliche Stromerzeugung pro Standort beträgt laut Berechnungen dabei knapp 100.000 kWh, was beispielsweise dem Bügeln von circa 1,5 Millionen Hemden oder dem Kochen von etwa sieben Millionen Tassen Kaffee entspricht. Die Anlagen seien meist so dimensioniert, dass etwa 95 Prozent des produzierten Stroms vor Ort verbraucht wird, während der Überschuss ins Stromnetz eingespeist wird.
Zusätzlich zu den PV-Anlagen werden an einigen Standorten wärmegeführte Blockheizkraftwerke und Wärmepumpen eingesetzt, was eine sinnvolle Ergänzung darstellt, da diese in den Wintermonaten effizient arbeiten, während die PV-Anlagen in den Sommermonaten am produktivsten sind. Bei der Auswahl neuer PV-Anlagen seien die entscheidenden Kriterien die Größe der Dachfläche, die Dachform und sonstige bauliche Besonderheiten.
Pascal Brückmann