Zoff um Senioren-Wohnstift in Baden-Baden
In Baden-Baden gibt es Streit um die künftige Nutzung des Schwarzwaldwohnstiftes. Seit Monaten quartiert die Stadt Baden-Baden Flüchtlinge in der Seniorenwohnanlage ein. Nachdem noch dort lebende Senioren von den Eigentümern Räumungsaufforderungen erhalten haben, rudert die Verwaltung jetzt zurück.
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In einer Stellungnahme zu der Berichterstattung in der Lokalpresse hat die Stadt bestätigt, dass sie bereits freie Wohnungen in den betreffenden Gebäuden angemietet hat und daran interessiert ist, weitere freie Wohnungen dort anzumieten. Diese Wohnungen wurden der Stadt von der Wohnungseigentümergemeinschaft (WEG) angeboten, nachdem der Betreiber des Pflegeangebotes bereits im Jahr 2021 gekündigt hatte.
Die WEG hatte mit deutlicher Mehrheit entschieden, künftig frei werdende Einheiten an die Stadt zu vermieten. Die Stadt stellt diese Wohnungen dann Flüchtlingen und kurzfristig wohnungslos gewordenen Familien zur Verfügung. Bei der Miete werden marktübliche Mietpreise nicht übertroffen, betont die Stadt Baden-Baden.
Hintergrund der Räumungsaufforderungen ist eine rechtliche Auseinandersetzung zwischen der WEG und dem Betreiber des Wohnstifts, der SWP. Die Stadt Baden-Baden sei an dieser Auseinandersetzung jedoch nicht beteiligt. Sie betont, dass die Aufforderungen ohne Kenntnis der Stadt an die Bewohner versendet wurden. Es sei selbstverständlich nicht im Interesse der Stadt, dass Bewohner ihre Wohnungen räumen müssten und diese Wohnungen dann der Stadt zur Verfügung gestellt würden.
Die Stadt hat daraufhin mit der WEG Kontakt aufgenommen, um eine für alle Beteiligten zufriedenstellende Lösung anzustreben. Die WEG erklärte im Gegenzug gegenüber der Stadtverwaltung, dass den Bewohnern des Wohnstifts von der WEG neue Mietverträge zu angemessenen Konditionen angeboten werden sollen, damit diese dort weiterhin wohnen können.
Die Stadt Baden-Baden habe seit Bekanntwerden der rechtlichen Auseinandersetzung zwischen der WEG und dem Betreiber des Wohnstifts keine weiteren Anmietungen mehr vorgenommen. Bis zur abschließenden Klärung der Auseinandersetzung wolle sie auch weiterhin von weiteren Anmietungen absehen.
Pascal Brückmann