So geht es nach der Levantus-Pleite weiter
Drei Monate nach der Insolvenz der Levantus AG zeichnet sich die weitere Zukunft des Unternehmens und der insgesamt neun Pflegeheime ab. Nach Informationen von Care vor9 konnten für sieben Heime insgesamt vier unterschiedliche Investoren gefunden werden. Die Heime in Recklinghausen und Brühl müssen dagegen geschlossen werden.
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Die Seniorenresidenz am Festspielhaus in Recklinghausen wurde bereits am letzten Tag des Monats Februar geräumt, da sich kein neuer Betreiber finden ließ. Rund 50 Heimbewohner mussten auf andere Einrichtungen verteilt werden. Dem Heim Levantus Park Brühl droht dasselbe Schicksal, es wird ebenfalls geschlossen.
Mit neuen Betreibern geht es dagegen weiter für den Levantus Park Wittmund, dem Park Bad Bergzabern, der Seniorenresidenz Neuenhagen, der Residenz Oslebshausen (Bremen), der Seniorenresidenz am Segeberger Forst (Bark), der Seniorenresidenz Rotenburg (Wümme) und der Seniorenresidenz Rheinischer Hof (Velbert). Der zuständige Insolvenzverwalter will kurzfristig eine Erklärung abgeben, wer die neuen Betreiber sind.
Die Levantus AG, die die Heime von der insolventen Convivo übernommen hatte, war nun fünf Monate nach der Transaktion selbst in die Insolvenz gerutscht. Zwei Tage vor Weihnachten musste der Geschäftsführer Thomas Knopp für alle neun Pflegeeinrichtungen mit mehr als 700 Mitarbeitern der Levantus AG in mehreren Bundesländern beim Amtsgericht Bielefeld Insolvenz anmelden.
Pascal Brückmann