Pflegeversicherung soll laut CDU-Landeschef mehr zahlen
Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (Foto) erwartet von einer möglichen künftigen CDU-Regierung, "dass sie ostdeutsche Realitäten anerkennt und dafür sorgt, dass die Pflegeversicherung mehr Kosten übernimmt". Das wäre ein elementarer Beitrag zur sozialen Gerechtigkeit, sagt der CDU-Politiker in einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung. In Ostdeutschland, wo Renten von 1.000 oder 1.200 Euro nicht selten seien, setze das Thema Pflegeversicherung den Leuten richtiggehend zu.
Ihr Fahrplan in die Telematikinfrastruktur
Die Digitalisierung und im Speziellen die Telematikinfrastruktur (TI) kann helfen, die Versorgung von Klient:innen und den Arbeitsalltag von Pflegekräften besser und einfacher zu gestalten. Nutzerfreundliche Anwendungen, die vernetzte Kommunikation über Fachgrenzen hinweg und die fundiertere Behandlung aufgrund einer besseren Datenlage sind nur einige der Vorteile, welche mit der TI auch für Ihre Pflegeeinrichtung möglich sind. Care vor9
Menschen, die in ihrem Arbeitsleben "nichts vom Staat haben wollten", müssten sich erklären, wenn sie bedürftig werden, weil die Zuzahlungen zum Pflegeheim rund 3.000 Euro kosteten. "Das muss ein Ende haben", so Kretschmer gegenüber der Süddeutschen Zeitung.
Sein Parteigenosse Tino Sorge, Bundestagsabgeordneter aus Magdeburg und gesundheitspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, sieht das etwas anders. Vor rund einer Woche forderte er in einem Interview mit der Frankfurter Rundschau neben einer auch aus Steuermitteln finanzierten Pflegeversicherung vor allem mehr Eigenvorsorge und eine stärkere betriebliche Pflegevorsorge. Die Pflegeversicherung allein reiche nicht aus, meinte Sorge.