Neue Messe "Pro Care" will gesamtes Pflegeuniversum abdecken
Mit der "Pro Care" schickt sich die Messe Hannover an, der Pflegebranche am eigenen Standort ein neues Veranstaltungsformat zu offerieren. Am 11. und 12. Februar 2025 wird die neue Messe in der Landeshauptstadt ihre Premiere feiern, sie soll sich sowohl an die Entscheider der Branche als auch an die in der Pflege tätigen Mitarbeiter richten. Das Themenspektrum soll das "gesamte Pflegeuniversum" abdecken, so das Versprechen.
Neues DRACO-Fallbeispiel: Schürfwunde am Knie
Wenn ein einfaches Pflaster nicht mehr ausreicht:
Ein 2-jähriges Mädchen zog sich eine kleine Schürfwunde am Knie zu, welche nicht abheilte, sondern mit der Zeit immer größer wurde. Erfahre, wie am Ende dennoch eine Wundheilung ohne Narbenbildung erreicht werden konnte. Zum kostenfreien Fallbeispiel
Zeitgleich endet nach über 30 Jahren auch die Zusammenarbeit zwischen der Deutsche Messe und dem Fachverlag Vincentz Network, die sich im beidseitigen Einvernehmen durch einen Aufhebungsvertrag voneinander getrennt haben. Für die Messe "Altenpflege" war Vincentz Network bislang der Veranstalter, die Deutsche Messe war die durchführende Gesellschaft und somit wirtschaftlicher Träger und auch verantwortlich für die Aussteller-Akquise und die thematische Gestaltung der Hallen.
Ab jetzt gehen die langjährigen Partner jeweils eigene Wege: Vincentz setzt nun als Standort dauerhaft auf Nürnberg und Essen, während die Messe-Profis aus Hannover den Alleingang mit der "Pro Care" am eigenen Standort wagen. Hinter dem neuen Konzept steht als Project Director Heike Grosch, die zuletzt in dieser Funktion auch schon die Altenpflege organisierte. "Wir möchten mit der Pro Care eine Fachveranstaltung etablieren, die dem Thema Pflege mit einer positiven Grundhaltung gegenübertritt und gleichzeitig mit einem frischen und dynamischen Auftritt ein neues Messeerlebnis schafft", beschreibt Grosch die Vision.
Nicht nur die Entscheidungsträger sollen sich angesprochen fühlen
Der Slogan "Damit Pflege eine Zukunft hat" soll unterstreichen, dass es bei der "Pro Care" weniger um Probleme, als um Lösungen gehen soll. Neben dem bestimmenden Thema Altenpflege sollen auch die Kinderpflege, die Krankenhauspflege, die Reha-Pflege und die Intensivpflege mit der "Pro Care" abgedeckt werden, das ganze "Pflegeuniversum" also, wie es Heike Grosch zusammenfasst.
Projektleiterin Heike Grosch: "Das Messekonzept berücksichtigt alle Hintergründe der Pflegebedürftigkeit, unabhängig davon, ob sie altersbedingt, krankheitsbedingt oder durch eine Behinderung verursacht werden." Die Fachmesse adressiere dabei erst einmal an alle Akteure der Pflegebranche. Hierzu zählen also nicht nur die Entscheidungsträger sondern auch die Personen, die direkt mit Pflegebedürftigen arbeiten. Inhaltlich soll sich die Messe dann in die Themenwelten Pflege & Hygiene, Beruf & Bildung, Digitales Management & Technik, Küche & Ernährung sowie Raum & Gestaltung und Therapie & Aktivierung unterteilen.
Ein begleitender Kongress befindet sich in der Planung
Wichtig ist der Projektleiterin, dass die Planung für das neue Format seriös und ohne Wolkenschlösser aufgesetzt wird. "Wir starten bewusst mit einem sehr starken Augenmerk auf die Qualität und die konsequente Umsetzung der neuen Philosophie", sagt Heike Grosch und nennt als Zielmarke 120 Aussteller und 5.000 Besucher für die Premiere. Bespielt wird eine Messehalle mit rund 10.500 Quadratmetern Bruttofläche. "Der Vorteil der ausgewählten Messehalle 7 ist, dass sie eine direkte und kurze Anbindung an das Convention Center der Messe hat", berichtet Grosch. Denn, es werde bei der Pro Care auch einen eigenen Kongress geben, der zusammen mit einem Partner aus der Branche organisiert werde. Die Details dazu will man im Sommer verkünden.
Ebenso, was genau in der Halle 7 passieren wird, wenn um 17 Uhr der offizielle Messetag beendet ist. Schließlich lautet ein zentrales Versprechen der Pro Care nicht weniger als: "Wir feiern die Pflege – feiern Sie mit uns!"
Pascal Brückmann