Myco Living macht ohne Gesellschafter Convivo weiter
Erst vor einem Jahr haben Convivo und das Bauunternehmen Meyer das Joint Venture Myco Living gegründet, um neuartige Wohnparks für Best Ager zu entwickeln. Zum 1. Januar hat die Unternehmensgruppe Meyer die Anteile der inzwischen insolventen Convivo übernommen. Nun sollen die Wohnparks mit anderen Betreibern verwirklicht werden, sagt Geschäftsführer Andreas Lüllau (Foto).
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Myco-Geschäftsführer Andreas Lüllau macht ohne Gesellschafter Convivo weiter
"Im gegenseitigen Einverständnis haben die Unternehmensgruppe Meyer und die Convivo Holding ihr gemeinsames Engagement bei der Myco Living GmbH offiziell beendet", heißt es in einer Mitteilung von Myco Living. Seit dem 1. Januar ist das Start-up eine 100-prozentige Tochter des Bauunternehmens Meyer. Myco Living sei damit von den Convivo-Insolvenzanträgen nicht betroffen.
"In Zukunft wird Myco über Joint-Ventures verschiedene Wohnpark-Konzepte mit unterschiedlichen Betreibern realisieren", sagt Myco-Geschäftsführer Andreas Lüllau. Da ein Jahr nach Firmengründung noch kein Wohnpark den Betrieb aufgenommen habe, bleibe das Ausscheiden von Convivo ohne Auswirkungen auf Bewohner oder Personal. Myco prüft derzeit, ob für zukünftige Betreiber Umplanungen und Anpassungen notwendig werden könnten.
Veränderungen im Angebotskonzept von Myco Living seien nicht geplant, so Lüllau. Myco plant Wohnparks für Ältere in Modulbauweise mit Apartments, Bungalows und Micro-Apartments. Die Bewohner können zudem Versorgungspakete aus Pflege, ambulanter Versorgung, Haushaltsservice und Betreuung vor Ort individuell dazu buchen.