Cureus lässt sich von steigenden Zinsen nicht aufhalten
"Die aktuelle wirtschaftliche Lage ist herausfordernd, aber beherrschbar", sagt Gerald Klinck (Foto), CEO des Projektentwicklers Cureus. "Wir bauen, wir kaufen und wir verkaufen noch, wo viele andere Marktteilnehmer schon aufgehört haben." Um neue Projekte zu finanzieren und mit der nötigen Liquidität abzusichern, hat Cureus jüngst drei Einrichtungen an den Investor Patrizia verkauft.
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"Baukosten auf hohem Niveau und deutlich gestiegene Zinsen wirken sich spürbar auf die Erstellung neuer Immobilien aus", berichtet Cureus-Chef Klinck. "Die derzeit schwierige Situation am Betreibermarkt beeinflusst zusätzlich das Vertrauen vor allem von Finanzierungspartnern und Kommunen." Cureus halte dennoch Kurs und baue sein Portfolio weiter aus, denn bei stationären Pflegeimmobilien bestehe ein großer Neubaubedarf.
Grundstücke für Heime und Service-Wohnen gesucht
Allein in den vergangenen drei Monaten hat Cureus acht Projekte mit 671 Einheiten für Pflege und Service-Wohnen in Brandenburg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfahlen fertiggestellt. Seit Jahresbeginn waren es 17 Projekte und 1.484 Einheiten. Ende September umfasste das Cureus-Portfolio 63 verpachtete Einrichtungen mit 6.206 Pflegeplätzen und 735 Service-Wohneinheiten. Drei weitere sollen noch in diesem Jahr fertig werden. Alle Einrichtungen werden zusammen mit verschiedenen Betreiberpartnern bewirtschaftet.
In diesem Jahr hat Cureus zwölf neue Projekte begonnen. Für die weitere Pipeline wurden im Jahresverlauf bereits mehrere Grundstücke erworben. Der Fokus in der Grundstücksakquise für die Errichtung stationärer Pflegeeinrichtungen liege derzeit auf Nordrhein-Westfalen,so das Unternehmen. Gesucht werden Grundstücke in Städten ab 10.000 Einwohnern für stationäre Pflegeeinrichtungen und in Regionen ab 50.000 Einwohnern für Service-Wohnungen.
Cureus hat 67 Projekte in der Pipeline
Aktuell sind bei Cureus 67 Projekte im Bau oder in Planung, zusammen rund 6.000 Pflegeplätze und 1.800 Service-Wohneinheiten. 20 Einrichtungen sind bereits im Entstehen, 47 in der Pipeline und notariell gesichert. "Die durch die kürzlichen Verkäufe generierte zusätzliche Liquidität wird diesen Kurs unterstützen", sagt Klinck. Drei Immobilien aus seinem Portfolio in Flensburg (Schleswig-Holstein), Dinslaken (Nordrhein-Westfahlen) und Bardowick (Niedersachsen) hat er dafür an den Investor Patrizia verkauft. Den Kaufpreis verrät Klinck nicht.
Thomas Hartung