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23. Januar 2022 | 11:06 Uhr
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Altenpflege hat wegen Corona mit die meisten Krankmeldungen

Die Mitarbeiter von Pflegeheimen und Pflegediensten sind in der Coronapandemie besonders häufig krank. Dies zeigt eine aktuelle Auswertung des Wissenschaftlichen Instituts der AOK. Mit rund 7.500 Krankschreibungen je 100.000 Beschäftigte liegt der Anteil dreimal so hoch wie zum Beispiel in der Gastronomie. Durch die Omikron-Welle dürften die Zahlen insgesamt deutlich ansteigen.

Corona Test positiv Foto iStock andriano cz.jpg

Beschäftigte in der Altenpflege fallen wegen Krankheit durch Covid-19 besonders häufig aus

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Eine AOK-Auswertung analysiert den Zeitraum von März 2020 bis November 2021. In dieser Phase erhielten von den 13,4 Millionen bei der AOK versicherten Erwerbstätigen knapp 700.000 mindestens eine Krankschreibung aufgrund einer Covid-19-Diagnose. Damit sind in den ersten 21 Monaten seit Beginn der Pandemie 5,1 Prozent der AOK-Mitglieder im Zusammenhang mit Covid-19 krankheitsbedingt an ihrem Arbeitsplatz ausgefallen.

Im Durchschnitt waren 5.144 je 100.000 AOK-Mitglieder im Zusammenhang mit Covid-19 mindestens einmal krankgeschrieben. Die Altenpflege gehörte dabei zusammen mit Erziehung zu den Branchen mit den meisten Krankschreibungen. In der Altenpflege  lag der Wert bei 7.515 Krankschreibungen je 100.000 AOK-Mitglieder. Das ist mehr als dreimal so viel wie etwa in der Gastronomie.

Der vergangene November war der Monat mit den meisten Krankmeldungen im untersuchten Zeitraum. Mehr als 20 Prozent aller bisher von Covid-19 betroffenen AOK-Mitglieder haben eine Arbeitsunfähigkeit allein in diesem Monat erhalten, insgesamt 142.786 Beschäftigte. "Es ist zu erwarten, dass die Fehlzeiten im November 2021 nur einen vorläufigen Höchststand erreicht haben" so Helmut Schröder, stellvertretender Geschäftsführer des AOK-Instituts. "Mit der zunehmenden Verbreitung der Omikron-Variante in Deutschland wird es eine Herausforderung sein zu gewährleisten, dass die Beschäftigten gerade in der kritischen Infrastruktur weiterhin gesund und arbeitsfähig bleiben."

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