Politik, Praxis und Forschung auf dem Messekongress
Der parallel zur Altenpflege 2025 stattfindende Kongress bietet eine Plattform für den Austausch zwischen Politik, Wissenschaft und Praxis. Im Mittelpunkt, der vom Vincentz Network organisierten Veranstaltung, stehen zentrale Themen wie Personalbemessung, Digitalisierung und wirtschaftliche Stabilität von Pflegeeinrichtungen. Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach wird den Kongress per Video eröffnen. In Vorträgen, Diskussionen und Masterclasses stellen Experten konkrete Lösungsansätze für die Praxis vor.

Nürnberg Messe
Auf dem Kongress diskutieren Politik, Wissenschaft und Praxis die großen Themen der Pflege
Zu Beginn des Kongresses diskutieren Vertreter aus Ministerien, Verbänden und Institutionen über die Perspektiven der Pflegepolitik nach der Bundestagswahl. Claudia Moll, noch Pflegebevollmächtigte der Bundesregierung, Martin Schölkopf vom Gesundheitsministerium und Bernadette Klapper vom Deutschen Berufsverband für Pflegeberufe (DBfK) nehmen an der Podiumsdiskussion teil.
Praxisnahe Themen stehen im Mittelpunkt des dreitägigen Kongresses. Auf der Hauptbühne zeigen Experten, wie die neue Personalbemessung, die digitale Tourenplanung oder moderne Dokumentationssysteme in der Praxis funktionieren. In fünf Masterclasses vertiefen Experten diese Inhalte. Diskutiert werden unter anderem neue Modelle der Teamorganisation und Strategien zur Beteiligung der Beschäftigten bei Veränderungsprozessen.
Wie kommen Pflegeeinrichtungen wirtschaftlich über die Runden?
Der zweite Kongresstag ist wirtschaftlichen und organisatorischen Fragen gewidmet. Angesichts steigender Kosten beleuchten die Referentinnen und Referenten praxistaugliche Finanzierungsstrategien und Lösungen für eine effiziente Dienstplanung. Ziel ist es, Qualität und Wirtschaftlichkeit in Einklang zu bringen. Fallbeispiele zeigen, wie Einrichtungen trotz angespannter Rahmenbedingungen zukunftsfähig bleiben können.
Der dritte Tag steht ganz im Zeichen der digitalen Transformation. Vertreter von Einrichtungen und Verbänden berichten, wie digitale Hilfsmittel im Pflegealltag sinnvoll eingesetzt werden können. Außerdem geht es um Bewegungskonzepte für Pflegebedürftige und neue Ansätze im Employer Branding. Die Beiträge zeigen, dass Digitalisierung und gute Arbeitsbedingungen zusammen gedacht werden müssen.
Die Teilnahme an dem vom Vincentz Network veranstalteten Kongress kostet für einen Tag 237 Euro. Die Teilnahme an einem Vormittag kostet 94 Euro. Wer die ganzen drei Tage zuhören möchte, muss 629 Euro investieren. Das vollständige Programm des Messekongresses ist auf der Website der Altenpflege-Messe zu finden.