Pflegeanbieter fordert Schuldanerkenntnisse von Indern
Als Existenzgründer der Vision in unsicheren Zeiten folgen
Insolvenzen, fehlende Unterstützung bei der Finanzierung und Fachkräftemangel – diese Themen begleiten aktuell vor allem Inhaber ambulanter Pflegedienste. Viele Gründungswillige stellen sich daher die Frage, ob sie ihren Traum vom eigenen Pflegedienst verwirklichen sollten. Wie eine gesicherte Finanzierung das Gewissen bei einer Gründung beruhigen kann, weiß der Inhaber des Pflegedienstes "Hand mit Herz". Mehr erfahren
Ein Pflegeunternehmer aus Niedersachsen holt indische Pflegekräfte ins Land und lässt sich notarielle Schuldanerkenntnisse über 10.000 Euro und mehr unterschreiben, berichtet das ARD-Magazin Panorama. Sie würden sich damit der Zwangsvollstreckung unterwerfen, wenn sie nicht mehrere Jahre in seinen Einrichtungen blieben. Der Unternehmer rechtfertigt dies mit hohen Kosten für die Anerkennung. Rechtlich scheint das Prozedere nicht angreifbar zu sein. Experten geben sich dennoch entsetzt. Eine Juristin spricht von Zwangsarbeit. NDR